Zeitwohlstand
Wie wir anders arbeiten, nachhaltig wirtschaften und besser leben.

Was bedeutet Wohlstand, wenn wir über immer mehr Dinge verfügen, jedoch über immer weniger Zeit? Wieso haben alle immer Zeit für Erwerbsarbeit aber nicht für andere wichtige Tätigkeiten? Wie ermöglichen wir allen Menschen ein gutes Leben und achten gleichzeitig die ökologischen Grenzen unseres Planetens?
In dem Projekt Zeitwohlstand haben wir uns 2013 mit diesen uns anderen Fragen rund um die Themen Wohlstand und Arbeit befasst. Dazu haben wir eine Veranstaltungsreihe organisiert, diese gefilmt und die Beiträge anschließend in einem Buch veröffentlicht.
The noble art of wasting time …
Wir wollten nicht nur vom guten Leben sprechen, sondern es auch genießen. Zu jeder Veranstaltung gehörte ein Teil, in dem wir müßig gingen, nicht produktiv waren und uns ausgetauscht haben. Mal gab es das schöne Leben als Party, mal als Brunch, mal als Jazzkonzert und mal als Kuchen- und Tortenbuffet…
Vorträge
Unsere vier Veranstaltungen zum Thema Zeitwohlstand begannen je mit einem Vortrag eine*r Wissenschaftler*in, der anschließend diskutiert wurde. Ziel der Diskussionen war es, sich mit neuen Ideen, Perspektiven und Antworten für ein anderes Verstandnis von Wohlstand und Arbeit auseinander zu setzen.
Hartmut Rosa
“Zeitwohlstand und Beschleunigung”
6. März 2013 Universität Jena
Niko Paech
“Zeitknappheit, Konsum und Glück”
19. Januar 2013 Universität Oldenburg
Frigga Haug
“Zeit, Wohlstand und Arbeit neu definieren”
10. Oktober 2012
Friederike Habermann
“Zeitwohlstand. Die Freiheit so zu leben, wie wir es wollen”
20. Juli 2012
Das Buch
Unser Sammelband zum Thema Zeitwohlstand
mit Beiträgen von Hartmut Rosa, Niko Paech, Friederike Habermann, Frigga Haug, Felix Wittmann und Lena Krischenmann
oekom Verlag 2013
Das Buch wurde durch eine Crowdfunding-Kampagne ermöglicht. Danke an dieser Stelle noch einmal an alle Unterstützer*innen!
Nicht nur die Artikel im Buch sind lesenswert. Es gibt auch Anleitungen für Spiele und sogar zum Bau einer Zeitmaschine. Außerdem hat unsere Grafikerin Anett Krase im Buch ihre Spuren hinterlassen…
Das Projekt wurde gefördert von