Ob Menschen, Güter oder Daten: Alles wird zunehmend digital bewegt. Wir wollen gemeinsam herausfinden, was hinter den Effizienzversprechen der Digitalisierung steckt und welche Potentiale digitale Technik für eine sozial-ökologische Transformation haben kann. Dieses Projekt war ein Versuch, die Gestaltung digitaler Technik aus einer kritischen sozial-ökologischen Perspektive neu zu denken.
Ergebnisse und Inhalte des Projekts

digital bewegt
Wege zum guten (digitalen) Leben für alle
Wie können digitale Prozesse in den Bereichen Mobilität, Logistik und Kommunikation demokratisch, sozial und ökologisch gestaltet werden?
Projektablauf
Digitale Technik durchdringt immer mehr Bereiche unseres Lebens und der Gesellschaft. Ihre Auswirkungen sind komplex: So hat digitale Technik nicht nur einen immensen ökologischen Fußabdruck, sondern verändert auch unsere Kommunikation, unsere Arbeit, verschiebt Machtverhältnisse oder beeinflusst unsere Möglichkeiten demokratischer Teilhabe. Da digitale Technik über mehrere Dimensionen hinweg wirkt, arbeiten wir in unserem Projekt zu verschiedenen Schwerpunkten. In den drei Bereichen Mobilität, Logistik und Kommunikation bringen wir in unterschiedlichen Formaten Expert*innen mit verschiedenen Perspektiven auf den jeweiligen Bereich zusammen.
Mit Vertreter*innen aus Umweltorganisationen, Gewerkschaften, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Tech-Bewegungen wollen wir analysieren, diskutieren und verstehen, wie digitale Datenproduktion und -verarbeitung diese Bereiche bisher verändert hat, welche Mechanismen dort wirken und welche sozial-ökologischen Folgen damit verbunden sind. Darauf aufbauend wollen wir Kriterien erarbeiten, an denen sich der Einsatz von datenbasierten Systemen aus sozial-ökologischer Perspektive orientieren sollte. Anhand dessen leiten wir konkrete Schritte sowie politische Forderungen ab. Die Ergebnisse der Seminare veröffentlichen wir als Beiträge auf dieser Seite.
Mit öffentlichen Podiumsdiskussionen und Multiplikator*innen-Workshops laden wir anschließend eine breitere Öffentlichkeit ein, sich mit sozial-ökologischen Perspektiven auf digitale Datenproduktion und -verarbeitung zu beschäftigen, neue Denkanstöße zu bekommen und sie dazu ermutigen, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen sowie eine eigene kritische Haltung zu entwickeln.