Transformative Bildung

März 2023 - September 2023

DARE to dream, DARE to act

Utopien für eine soziale und ökologische Zukunft

Klimakrise, Hoffnungslosigkeit und keine überzeugenden Vorschläge, wie wir da wieder raus kommen? Das wollen wir ändern! Die Alternativen zur Gegenwart sind voller Ideen aus der Vergangenheit. Um Ideen und Lösungen für die großen Probleme des 21. Jahrhunderts zu finden, haben wir neue Wege erforscht, um eine neue Geschichte zu beginnen, und Bilder einer Zukunft zu schaffen, die wir noch nicht kannten. Im DARE-Projekt haben wir uns mit Fragen und Antworten über eine wünschenswerte tiefgreifende gesellschaftliche Veränderung auseinander gesetzt.

Zusammen mit dem Kollektiv radix aus Wien und vielen interessierten Menschen, haben wir uns die Frage gestellt: „In welcher Welt möchten wir gerne leben?“. Während drei Workshop-Wochenenden in Wien und Leipzig und jeweils einem Lesekreis zwischen April und Juli gab es Raum für Diskussion, Reflexion, gemeinsames Träumen und aktiv werden. Wir haben uns unter Anderem mit Klimagerechtigkeit, Afrofuturismus und kollektiver Resilienz auseinandergesetzt und haben spannende Einblicke in Initiativen bekommen, die sich bereits auf den Weg in eine transformative Zukunft gemacht haben. So wurde eine veränderte Welt erfahrbar und nahbar gemacht, was Mut macht, Veränderung anzustoßen und weiterzuführen.

Worum geht‘s?

Zwischen März und September 2023 haben wir uns im DARE-Projekt mit Fragen über eine wünschenswerte tiefgreifende gesellschaftliche Veränderung auseinander gesetzt.

Was genau ist passiert?

Wir haben einen Lernraum kreiert, der durch die verschiedenen Perspektiven, Erfahrungen, Emotionen, Gedanken und Wünsche der interessierten Menschen gefüllt wurde. Dabei war uns ein offener und empathischer Umgang miteinander wichtig und wir haben unser Bestes getan, um Machthierarchien wahrzunehmen, sichtbar zu machen und abzubauen. Unsere Methoden der transformativen Bildung beinhalten das Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Das bedeutet, wir wollen miteinander diskutieren und lernen, einander zuhören, unsere Sorgen teilen, mit unseren Körpern arbeiten, selbst tätig werden und aktiv Gesellschaft mitgestalten.

Das DARE-Projekt bestand aus drei Phasen, die miteinander verbunden sind. So konnten wir uns als Gruppe besser kennenlernen und vernetzen.

Phase 1: Utopien Wagen
Im März fand jeweils ein Wochenendworkshop in Wien und Leipzig statt.

Phase 2: Zwischen Utopie und Dystopie
Zwischen April und Juli trafen wir uns jeweils zu einem Lesekreis 2x monatlich in Wien und Leipzig. Teilnehmende haben Themenvorschläge eingebracht und die Treffen aktiv mitgestaltet. In Wien gab es einen abschließenden Workshop zu utopischem Kartieren, bei dem die Teilnehmenden potenzielle Transformationsorte in ihrer Umgebung erforscht haben.

Phase 3: Von der Utopie zu Realität
Im September fand ein Transformationsworkshop in Leipzig statt, im Rahmen dessen wir Einblicke in spannende Initiativen bekommen haben:

Pödelwitz hat Zukunft: Pödelwitz, ehemals von Abbagerung zum Abbau von Braunkohle bedroht, ist ein Modelldorf der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit im Leipziger Umland.

Iniciativa nájemníků a nájemnic (inn) ist ein Zusammenschluss tschechischer Mieter*innen, die sich für die Würde und Sicherheit von Menschen einsetzen, die sich kein eigenes Haus leisten können.

Und nun?

Wir gehen sehr inspiriert aus der Veranstaltungsreihe raus und haben alles, was entstanden ist, für euch zusammengetragen. Im Rahmen des Projekts entstanden neue Bildungs-Methoden, die ihr auf unserer Plattform Endlich Wachstum unter folgenden Namen findet (auch auf Englisch zu finden):

Die Veranstaltungsreihe fand im Rahmen des Erasmus+ geförderten Projektes „From Dreams to Actions, from Reflection to Engagement – DARE for socio-economic change!“ statt.

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.

Materialien

Beteiligte Personen

Gefördert durch