Care-Arbeit

Fair verteilt und unter guten Bedingungen.

Und was machst du so? Schon beim ersten Kennenlernen fällt oft die Frage nach unserem Beruf. Arbeit bestimmt, wer wir sind und ob wir etwas gelten. Doch was ist, wenn wir kein Geld verdienen oder einen unbequemen Job haben? Wenn wir ein Kind erziehen oder den Flur im Krankenhaus wischen? Alle diese Tätigkeiten sind Teil der Wirtschaft: Nicht nur Bürojobs, Industriearbeitsplätze, Banken und Handwerk – auch Putzen, Kochen und das Sorgen für Mitmenschen gehören dazu. Ohne diese Erfüllung menschlicher Bedürfnisse ist weder ein gutes Leben möglich, noch die Produktion von Industriegütern.

Diese hauptsächlich von Frauen verrichtete „Sorge-Arbeit“ bleibt oft unsichtbar, unbezahlt und wenig wertgeschätzt. Was würde passieren, wenn Sorge-Arbeit im Zentrum der Wirtschaftspolitik stehen würde – statt Profiten und Wirtschaftswachstum? So entsteht gesellschaftlicher Zusammenhalt: Wenn die Bedürfnisse aller etwas zählen und Menschen gut für sich und andere sorgen können. Und das nicht nur innerhalb nationaler Grenzen: Wir wollen Kämpfe für gute Arbeit überall auf der Welt verbinden.

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Der feministische Podcast über Wirtschaft und Care

Freie Zeit darf kein Luxus sein

Kollektive Arbeitszeitverkürzung ist zentral, wenn wir über einen gerechten und ökologischen Wandel sprechen und ein gutes Leben für alle erreichen wollen. Welche Potenziale hat eine Arbeitszeitverkürzung? Und wie erreichen wir eine gesellschaftliche Arbeitszeitverkürzung?

Darüber diskutierten Teresa Bücker, Janina Henkes und Parwaneh Mirassan am 19. Oktober in Leipzig.

Care für Globale Gerechtigkeit. Trotz Corona Krise.

Die Online-Konferenz fand vom 26. bis 28. November 2021 fand statt. In 14 Workshops, einem Podium und einer Keynote Speech sprachen internationale Referent*innen über Care-Arbeit in Zeiten der Corona-Krise, über Feminismus, koloniale Kontinuitäten, Globales Lernen und postmigrantische Bündnisse für eine gerechte Gesellschaft.

Die Mitschnitte zum Eröffnungspodium und der Keynote könnt ihr euch auf unserem Youtube-Channel ansehen.

Für Sorge! Feministische Bildungswoche für eine andere Wirtschaft

Vom 29. Februar bis zum 08. März 2020 haben wir in Kooperation mit zahlreichen lokalen und überregionalen Organisationen und Einzelpersonen eine feministische Bildungswoche für eine andere Wirtschaft veranstaltet.

Zum Abschluss ging die Bildungswoche in den feministischen Streik- und Kampftag über, anlässlich dessen viele Menschen laut und zahlreich auf die Straße gingen.

Bedürfnis statt Profit!

Die Corona-Krise zeigt auf, welche Arbeiten gesellschaftlich relevant sind: bezahlte und unbezahlte Care-Tätigkeiten.

Die Corona-Krise zeigt auch auf, dass diese Arbeit zu einem großen Teil von Frauen geleistet wird – meist gering oder gar nicht entlohnt und das, obwohl Gesellschaft und Wirtschaft ohne sie zusammenbrechen würden.

Wie sieht Sorge-Arbeit 2048 aus?

Mit dieser Frage hat sich unser Projekt „Zukunft für Alle“ beschäftigt. Was wir schon verraten können: Im Jahr 2048 gibt es Kiez-Küchen, Gesundheitshäuser, umfassende Barrierefreiheit und eine Bürger*innenversicherung. Lest mehr im Blog!

Feminist Futures Festival

Vom 12. – 15.9.2019 fand das internationale Festival „Feminist Futures“ in der Zeche Zollverein in Essen statt. Wir waren neben der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Netzwerk Care Revolution an der Organisation beteiligt und haben zahlreiche Veranstaltungen angeboten.

Foto-Impressionen gibt es bei flickr.

Eine Pressemitteilung über das Festival auf unserer Presse-Seite.

Bildungsmethoden zum Thema

Wir haben verschiedene Bildungsmethoden entwickelt und arbeiten an weiteren Formaten. Passend für die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie für die Erwachsenenbildung. Alle Methoden stehen auf unserem Methodenportal endlich-wachstum.de zum kostenlosen Download bereit.

Pro-und-Kontra-Diskussion um ein alternatives Arbeitsmodell.

Entwerfen eines idealen Tagesablaufs und feministischen Ökonomiekritik.

Ein philosophisches Gespräch zur Frage: Warum arbeiten wir?