Globales Lernen in & mit der Zivilgesellschaft –

Lernwerkstätten & Fortbildungen zu außerschulischen Lernorten für (angehende) Lehrer*innen

Laufzeit: 01/2020 – 12/2020

Schule ist nicht nur Vorbereitung für die Zukunft, sondern findet hier und jetzt statt in der Welt, in der Kinder und Jugendliche jeden Tag leben. Warum sich diese Welt dann nicht im Rahmen der Schule etwas genauer anschauen und mitgestalten lernen? Mit diesem Projekt schauen wir zusammen mit angehenden Lehrer*innen vor allem dahin, wo in der Zivilgesellschaft, in sozialen Bewegungen, in Reparaturcafés, auf dem Acker etc. hier um uns herum an einer gerechteren und nachhaltigeren Zukunft für Alle – weltweit – gebaut wird und wie diese Orte für ihre Schüler*innen erfahrbar gemacht werden können.

In Seminaren mit Lehramtstudierenden und in Fortbildungen für Lehrer*innen besuchen und besprechen wir als Konzeptwerk Neue Ökonomie außerschulische Lernorte Globalen Lernens. In diesen können Schüler*innen Erfahrungen damit machen wie globale Solidarität und Nachhaltigkeit aussehen, wie sie sich anfühlen und anhören… aktuell z.B. in und um Leipzig, Kassel und Erfurt.

Einblicke darin, wie diese Lernorte aussehen können, bieten

  • ein Video zur solidarischen Landwirtschaft „Rote Beete“
  • ein Video zur alten Rollschuhbahn als „interkulturellem Begungungsort“
  • ein Podcast zum Repariercafé

 

Ziele des Projekts:

1. Perspektivwechsel und „utopisches Denken“ als Kompetenz für den Wandel fördern; Transformative Bildung als Perspektive & Haltung greifbar machen

  • Lehramtstudierende und Lehrer*innen setzen sich mit Utopien/Zukunftsentwürfen einer global gerechten Welt auseinander und reflektieren diese im Bezug auf ihre Schulpraxis.
  • Sie erhalten Impulse, um mit Jugendlichen komplexe Fragen globaler (ökologischer, sozialer und ökonomischer) Gerechtigkeit zu thematisieren.

2. Zusammenarbeit zwischen Schulen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen stärken

  • Studierende und Lehrer*innen lernen Akteur*innen der Zivilgesellschaft (persönlich) kennen, die sich hier vor Ort und im Globalen Süden für globale Gerechtigkeit einsetzen. Dadurch werden „Berührungsängste“ abgebaut und der Blickwinkel auf gesellschaftspolitische Akteur*innen geweitet.
  • Studierende lernen die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und entwickeln Ideen diese in die Schulpraxis einzubinden.

Zielgruppe:

        Lehrer*innen in Ausbildung (vor allem erste Ausbildungsphase an der Hochschule) & Praxis