Podiumsdiskussion | 26.10. | 19 Uhr | Heimathafen Neukölln | Karl-Marx-Straße 141
Bereits vor der Bundestagswahl war klar, keine der großen Parteien hat einen Plan, um die 1,5 C°-Grenze einzuhalten. Im Wahlkampf waren viele leere Bekenntnisse zum Pariser Abkommen zu hören, gleichzeitig wurde kaum über die dafür notwendigen Maßnahmen gesprochen und Klimaschutz kam in der Debatte insbesondere als Kostenfaktor vor.
Konsequente Politik für Klimagerechtigkeit und der notwendige sozial-ökologische Umbau ist von keiner der verhandelnden Parteien zu erwarten. Trotzdem macht es realpolitisch einen Unterschied wer regiert. Was ist also in Sachen Klimaschutz von einer Ampel-Koalition zu erwarten? Kann es marktradikalen Klimaschutz geben oder eskaliert neoliberale Wirtschaftspolitik die Klimakrise und soziale Ungleichheit weiter?
Was bedeutet diese Politik für soziale Bewegungen? Wo entstehen machbare Konzepte für Klimagerechtigkeit, wenn nicht in Parlamenten? Und wie kann genug Druck erzeugt werden für eine politische Umsetzung?
Mit uns diskutieren:
Ferat Kocak
Sina Reisch
Matthias Schmelzer
Moderation: Ronja Morgenthaler