» Wenn Fremde Freunde werden «

Dauerausstellung in Leipzig-Grünau

18. Februar 2020

 

Am 17. Januar fand die Eröffnungsfeier zur Ausstellung „Wenn Fremde Freunde werden“ statt. Gemeinsam mit dem Komm-Haus in Grünau und in Kooperation mit der Stadt Leipzig haben wir vor Ort die Ideen der Kommunikations-Designerin Ilayda Sayilgan aus Solingen umgesetzt.

Das Projekt zeigt Portraitaufnahmen, zusammengesetzt aus Gesichtshälften ganz verschiedener Menschen – Menschen unterschiedlicher Geschlechter, verschiedener Herkünfte, verschiedenen Alters und mit ganz verschiedenen und manchmal ganz ähnlichen Wünschen und Erfahrungen. Die Aussage ist klar und deutlich: Trotz ihrer Verschiedenheiten sind sie alle 100% Mensch. Das Projekt wirft somit Fragen rund um das Thema Ähnlichkeit und Fremdheit in Zeiten sozial-ökologischer Krisen auf. Ein Plädoyer für Menschlichkeit und Weltoffenheit.

Die Ausstellung in Grünau ist Teil des Projekts „Weltoffen-Solidarisch-Dialogisch“ der Stiftung-Nord-Süd Brücken.

Zur Eröffnungsveranstaltung im Offenen Freizeit- und Jugendtreff Völkerfreundschaft kamen knapp 50 Personen. Die Themen der Ausstellung wurden in einer Performance des Jugendtheaters „Theatrium“ sowie in der Musik der Gruppe „Amalaya“ aufgegriffen. Grußworte und Einführungen in die Ausstellung sprachen das Referat für Migration und Integration der Stadt Leipzig sowie Christoph Sanders für das Konzeptwerk Neue Ökonomie. Die Ausstellung wird das ganze Jahr über an verschiedenen öffentlichen Orten in Leipzig-Grünau zu sehen sein.

Galerie mit allen ausgestellten „Portraits“

Fotografiert und Collagiert von Marcus Richarz

Ein Projekt vom Konzeptwerk Neue Ökonomie und der Stadt Leipzig.

Gefördert durch die Stiftung Nord-Süd-Brücken und ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ