Pressemitteilung | 12.11.2018
Gemeinsame Pressemitteilung von zehn Organisationen aus Umwelt- und Netzpolitik, Entwicklungszusammenarbeit und Wissenschaft (siehe unten)
Bits & Bäume: Über 1.000 Teilnehmende auf Konferenz zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit in Berlin erwartet
- Am 17. und 18. November 2018 kommen an der Technischen Universität Berlin Engagierte aus der Nachhaltigkeitsszene mit Netzaktivist*innen zusammen
- Gemeinsames Ziel: Lösungen für eine zukunftsfähige Digitalisierung entwickeln
- Unter anderem im Programm: Mozilla spricht mit Greenpeace, Nextcloud diskutiert mit Commons-Expert*innen, Philosophie trifft auf Tech
Berlin, 12. November 2018 – Kann Technologie dazu beitragen, Nachhaltigkeit und Menschenrechte zu fördern? Kann Software die Gesellschaft demokratischer machen? Wie viel Energie und Ressourcen kostet eigentlich die Digitalisierung? Mit über 1.000 Teilnehmenden werden diese und weitere Fragen am 17. und 18. November 2018 auf der Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit „Bits & Bäume“ an der Technischen Universität Berlin diskutiert.
Auf der Konferenz treten von Umwelt-Aktivist*innen über Programmierer*innen bis Nachhaltigkeits-Wissenschaftler*innen Engagierte in über 130 Sessions auf. Sie bringt erstmals zwei Denkwelten zusammen, die sonst noch separat voneinander betrachtet werden. An den zwei Tagen werden auf fünf Bühnen und in sieben Workshopräumen Fachleute und Engagierte in sieben Themenschwerpunkten gemeinsam diskutieren, wie die Welt nachhaltiger gestaltet werden kann und die beiden Communities in Zukunft enger zusammenarbeiten können. Die Konferenz ist das bisher größte Treffen von Nachhaltigkeits- und Umwelt-Engagierten sowie Netzaktivist*innen. Ihr gemeinsames Ziel: Lösungen für eine zukunftsfähige Digitalisierung zu entwickeln. Die Anmeldung schließt am 13. November 2018, an der Abendkasse sind noch einige wenige Tickets verfügbar.
Digitalisierung ohne Nachhaltigkeit kein Zukunftsmodell
Auf der Vernetzungskonferenz diskutieren etwa Vertreterinnen von Mozilla und Greenpeace, wie die Kernanliegen der Nachhaltigkeitsszene mit denen der Tech-Community zusammengedacht werden können. Prof. Dr. Lorenz Hilty von der Universität Zürich erklärt, wie wichtig es ist, Digitalisierung und Nachhaltigkeit jetzt auf die politische Agenda zu heben. „Die Digitalisierung ist ohne Nachhaltigkeit kein Zukunftsmodell für eine gerechte, soziale und nachhaltige Gesellschaft. Und das muss auch auf die politische Agenda genommen und debattiert werden“, so Rainer Rehak, Mitorganisator vom Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung.
Forderungen und Vorschläge für Politik, Wirtschaft und User*innen
Ein breites Bündnis von Organisationen aus Umwelt- und Netzpolitik, Entwicklungszusammenarbeit und Wissenschaft organisiert die Konferenz. „Wir möchten gemeinsam Vorschläge für Politik, Zivilgesellschaft, Unternehmen, Nutzer*innen und Öffentlichkeit entwickeln, die deutlich machen, wie die Digitalisierung gestaltet werden kann und muss, um ökologische Grenzen einzuhalten und die Gesellschaft demokratisch und gerecht zu gestalten“, ergänzt Andrea Vetter vom Konzeptwerk Neue Ökonomie. Zum Abschluss der Konferenz sollen die Kernanliegen in einen gemeinsamen Aufruf zur Förderung einer nachhaltigen Digitalisierung münden.
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Weitere Informationen
Bits & Bäume – Die Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit
17. und 18. November 2018
Technische Universität Berlin
Straße des 17. Juni 135
10623 Berlin
Die Veranstaltung wird gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und über die Förderung von Projekten einzelner Trägerkreisorganisationen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) kofinanziert. Medienpartner ist netzpolitik.org, die Plattform für digitale Freiheitsrechte.
Die Konferenz ermöglicht Teilnahme für alle: Die Konferenzgebühr beträgt 25 Euro für beide Tage und drei Mahlzeiten – alle bio und vegan. Mit dem Unterstützer*innenpreis von 50 Euro wird denjenigen, die sich die Konferenzgebühr nicht leisten können, eine kostenlose Teilnahme ermöglicht. Neben Akteuren aus NGOs, Wissenschaft, Politik und Unternehmen richtet sich die Konferenz auch an die interessierte Öffentlichkeit.
Veranstalter der Konferenz:
„Bits & Bäume“ wird von zehn Partnerorganisationen aus Umwelt- und Netzpolitik, Entwicklungszusammenarbeit und Wissenschaft gemeinsam ausgerichtet:
Brot für die Welt
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Chaos Computer Club e.V. (CCC)
Deutscher Naturschutzring e.V. (DNR)
Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V. (FIfF)
Germanwatch e.V.
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)
Konzeptwerk Neue Ökonomie e.V.
Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. (OKF)
Technische Universität Berlin