// Eine Veranstaltung im Rahmen der Tagung „Bildung und digitaler Kapitalismus“
// Von der Initiative Bildung und digitaler Kapitalismus und der Akademie der kulturellen Bildung Remscheidt
// Mit Impulsen von Nadine Kaufmann vom Konzeptwerk
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Der digitale Kapitalismus hat eine neue Konzentration von Kapital, Wissen und Macht hervorgebracht, die es bislang in der Geschichte so nicht gab. Es geht um eine umfassende Ausbeutung persönlicher Datenprofile und eine massive Kommerzialisierung und Einflussnahme auf Lebenswelten, gesellschaftliche Kommunikation und Bildungsorte. Bildung und Medienbildung sind herausgefordert, hierauf eine Antwort zu geben und sich zu positionieren.
Wir befassen uns in dieser AG-Session auf zweifache Weise mit dem Thema Digitale Bildungsmedien. Zum einen diskutieren wir Bildungsmedien über digital-kapitalistische Phänomene: Was sind wichtige Erfahrungswerte bezüglich der Konzeption und Nutzung von digitalen Bildungsmedien/-materialien zu Aspekten aus dem Themenfeld „digitaler Kapitalismus“ sowie zu möglichen Alternativen? Was hat sich bewährt? Was ist weiterzuentwickeln und wie können solche Materialien mehr sichtbar gemacht werden? Zum anderen wird auch die Frage diskutiert, auf welche Weise digitale Bildungsmedien selbst eine Kampfzone verschiedener, widerstreitender Interessen sind. Was ist notwendig, um eine Qualitätssicherung von digitalen Bildungsmaterialien künftig zu gewährleisten? Wie können Grenzen für kommerzielle Angebote im öffentlichen Bildungsbereich markiert und durchgesetzt werden – etwa im Sinne von Werbeverboten?
Impulse: Nadine Kaufmann, Mathias Holland-Letz und Sandra Hofhues
Moderation: Nina Grünberger und Valentin Dander