Was wir brauchen: Eine sichere Daseinsvorsorge. Ein modernes Verständnis von Arbeit.
Sichtbarsein und gesellschaftliche Wertschätzung von Care Arbeit.
Faire Elternschaft. Eine Antwort auf Armut, soziale Unsicherheit und prekäre Arbeitsbedingungen.
Eine feministische Revolution.
Wie kann der Weg dorthin aussehen? Das Bedingungslose Grundeinkommen ist für immer mehr Menschen mehr als nur eine Utopie. Vielmehr wird es als Antwort auf brennende gesellschaftliche Fragen der Gegenwart und Zukunft gesehen. Das Grundeinkommen wäre bedingungslos für alle Menschen – und zwar unabhängig von Bedürftigkeit, Arbeitsbereitschaft und Familiensituation. Auch für viele Feminist*innen scheint es ein Weg, Geschlechterungerechtigkeiten aufzuheben.
Aber kann das Bedingungslose Grundeinkommen die Gesellschaft wirklich geschlechtergerechter machen? Oder zementiert es traditionelle Geschlechterrollen und einen überholten Arbeitsbegriff? Zu selten werden die Diskussionen um das Bedingungslose Grundeinkommen feministisch geführt und gegenwärtige gesellschaftliche Strukturen hinterfragt.
Das Thema ist komplex. Deswegen wollen wir über das Bedingungslose Grundeinkommen aus feministischer Sicht sprechen. Ist es der Weg, die Gesellschaft feministischer und geschlechtergerechter zu gestalten? Oder braucht es andere Wege, starre Strukturen aufzubrechen und die Gesellschaft feministischer zu machen?
Mit:
Dr. Susann Worschech // Europa-Universität Viadrina // Frankfurt an der Oder
Antje Schrupp // Journalistin, Bloggerin, Buchautorin // Frankfurt am Main
Moderation:
Mia Smettan // Konzeptwerk Neue Ökonomie // Leipzig