Für das Jahr 2026 plant die Mainova AG den Ausstieg aus der Steinkohle bei ihrem Heizkraftwerk West.
Warum aber steigt die Mainova, die sich zu 75% im Eigentum der Stadt Frankfurt befindet, zunächst auf fossiles Gas um, anstatt direkt auf Erneuerbare Energien? Ist das in Zeiten der eskalierenden Klimakrise zu rechtfertigen? Spielt dabei die Mitgliedschaft der Mainova bei der Lobbyorganisation „Zukunft Gas“ eine Rolle? Perspektivisch soll das Gaskraftwerk zu 100 Prozent „grünen Wasserstoff“ verbrennen. Wird es 2035, wenn die Stadt Frankfurt klimaneutral sein möchte, genügend davon geben? Zu welchem Preis können globale Lieferketten den Wasserstoff zur Verfügung stellen? Und: Bedeutet der Kohleausstieg, dass das Thema Kohle für Frankfurt abgeschlossen ist? Wie ist die soziale und ökologische Lage in Kohleförderregionen, wie in Kolumbien? Welche Verantwortung ergibt sich für die Mainova aus der jahrelangen Nutzung kolumbianischer Steinkohle?
Mit:
Kooperation: ATTAC-Frankfurt
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.