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Ost Generation – Lost Generation? Feministische Perspektiven auf Ökonomie und Teilhabe nach 89/90 in Sachsen

14. November 2019 | 18:00

1989/90 wandelte sich nicht nur ein wirtschaftliches System vom Sozialismus zum Kapitalismus, sondern auch die Lebenswelt aller Menschen der DDR dramatisch. Die Jugend der damaligen Zeit wird heute unter anderem besprochen als die Generation der Unberatenen oder in Zusammenhang gebracht mit Namen wie Uwe Mundlos, Uwe Bönhardt und Beate Zschäpe. Sie ist aber auch jene Generation, der eine besondere Kompetenz für Transformationsprozesse zugeschrieben wird. Sie, die Dritte Generation Ost, hat viel erlebt und wird doch selten gefragt. Zudem weist Sachsen eine besonders hohe Anzahl von hochqualifizierten Frauen* auf, die (aus dem ländlichen Raum) in andere Bundesländer abwandern.
Das Frauenstadtarchiv Dresden möchte die Erfahrungen und Kompetenzen von Frauen* dieser Generation in einem Podiumsgespräch in Hinblick auf Gesellschaft und Wirtschaft/Arbeitsmarkt sichtbar und erlebbar machen. Wir wollen uns Fragen widmen wie: Welcher Zusammenhang besteht zwischen einer Ostsozialisation und der Integration in Wirtschaft/Arbeitsmarkt und Gesellschaft? Welche Rolle spielt dabei die Kategorie Geschlecht? Welche (Erfolgs-)Strategien wurden entwickelt um den Herausforderungen gewachsen zu sein? Wird die eigene Biografie als Erfolgsgeschichte gedeutet und formuliert?
Zu diesen und noch weiteren Fragen wollen wir mit Referentinnen* verschiedenster Profession und Biografie ins Gespräch kommen. Mit dabei: Irena Rudolph-Kokot (Ver.di, DGB, „Leipzig nimmt Platz“), Charlotte Hitzfelder (Care Revolution Netzwerk, Regionalgruppe Leipzig,), u.a.

Veranstaltungsort

FrauenBildungshaus Dresden e.V.
Oskarstr. 1
Dresden, 01219

Veranstalter

FrauenBildungsHaus Dresden
Sächsischen Entwicklungs-und Bildungstage