// Eine Veranstaltung von den Herausgeber*innen des Sammelbands mit Charlotte Hitzfelder und Nadine Kaufmann vom Konzeptwerk
Die Klassengesellschaft ist Realität. Umso wichtiger ist es, über Klasse zu sprechen, gemeinsam Klassenkämpfe zu organisieren und gegen Klassismus aktiv zu werden. Klassismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund von Klassenherkunft oder Klassenzugehörigkeit und begrenzt den Zugang zu Wohnraum, Bildungsabschlüssen, Gesundheitsversorgung, Macht, Teilhabe, Anerkennung und Geld.
Mit „Solidarisch gegen Klassismus“ liegt ein erster deutschsprachiger Sammelband zum Thema vor. Die Bandbreite der 26 Texte reicht von aktivistischen Erfahrungen über theoretische Diskussionen bis hin zu persönlichen Essays. Manche sind wütend, andere eher fragend, viele persönlich, einige nüchtern beschreibend oder analytisch, andere poetisch. Die Beiträge diskutieren Strategien gegen Klassismus in politischen Zusammenhängen, in Bildungseinrichtungen und gegen Scham; sie berichten von antiklassistischen Interventionen in der Frauen- und Lesbenbewegung und vermitteln Möglichkeiten, sich gegen das Jobcenter oder gegen Vermieter*innen zu organisieren.
Die Beiträge der an der Lesung beteiligten Autor*innen:
– Charlotte Hitzfelder und Nadine Kaufmann vom Konzeptwerk Neue Ökonomie e.V.: Im Kollektiv zählen alle gleich, aber ‚gleich‘ sein ist auch Arbeit
– Tanja Abou, Francis Seeck, Brigitte Theißl und Martina Witte: Feministischer Klassenkampf
– Strategien gegen Klassismus und Akademisierung aus (queer-)feministischer Perspektive
Keine Anmeldung, Zoom-Link erscheint dann auf Facebook.