Fortbildung: Sozial-ökologische Alternativen erfahrbar machen
6. September; 14:30 Uhr – 8. September; 13:30 Uhr
Hausprojekt ‚Zolle 11‘; Zollschuppenstraße 11, 04229 Leipzig
Eine solidarische und ökologische Wirtschaft und Gesellschaft entsteht auch in den Reallaboren vielfältiger Alternativprojekte – etwa solidarische Wohnformen, Gemeinschaftsgärten und Repair-Cafés. Diese Alternativen für den Alltag, aber auch Konzepte wie solidarische Landwirtschaft, Kollektivbetriebe oder Gemeingüter zeigen, dass sich Wirtschaft auch auf der Basis von Kooperation statt Konkurrenz organisieren lässt. Gelebte Alternativen zu erfahren, macht Mut, verbindet Menschen und regt an nachhaltiger zu leben. Sie können zudem konkrete Möglichkeiten eröffnen, Gesellschaft vor Ort mitzugestalten.
In dieser Fortbildung teilen wir Konzepte und Methoden aus dem Erfahrungslernen und aus realen Alternativen. Wir berichten von unseren eigenen Workshops- und Seminaren in Kooperation mit Praxisprojekten in Leipzig und erproben Materialien aus unserer Sammlung “Endlich Wachstum“.
Darüber hinaus ordnen wir diese Form des Lernens in größere Debatten zur Rolle von Lernen in einer sozial-ökologischen Transformation ein: Welchen Beitrag kann Erfahrungslernen für eine kritisch-emanzipatorische Veränderung der Bildungslandschaft leisten? Wo liegen Potentiale und Herausforderungen?
Wie läuft die Fortbildung konkret ab?
Wir lernen Alternativprojekte in Leipzig kennen und diskutieren mit den Beteiligten. Wir gehen der Frage nach wie, sich eine gewinnbringende Kooperation von Reallaboren und Bildner*innen realisieren lässt. Dafür reflektieren wir auch unsere eigenen Bildungsbiografien und nehmen uns Zeit für einen kollegialen Austausch und die Übertragung in eigene Kontexte.
Die Fortbildung zeigt Möglichkeiten auf, Erfahrungslernen sinnvoll in die eigene Bildungsarbeit einzubetten und Alternativprojekte verstärkt als Lernorte zu gestalten. Angesprochen sind sowohl Lehrer*innen und Multiplikator*innen in der außerschulischen Bildungsarbeit, die Alternativprojekte in ihre Bildungsarbeit einbinden möchten als auch Praktiker*innen mit Interesse an Bildungsarbeit.
Der Teilnahmebeitrag beträgt zwischen 50€ und 80€ nach Selbsteinschätzung (incl. veganer Vollverpflegung; Übernachtung bitte selbstständig organisieren, wir geben gerne Hinweise zu günstigen Möglichkeiten. Zu empfehlen sind z.B. die Hostels Multitude und Garten Eden in Leipzig Lindenau)
Anmeldung (bitte klicken) bis zum 01. September 2019
Kontakt: m.frauenlob@knoe.org
Für Schäden an Eigentum und Gesundheit während der Fortbildung besteht keine Haftung. Die Unfallversicherung obliegt den Teilnehmenden.