„Die Bildung wird‘s schon richten…“ Hinter dem Schlagwort Transformative Bildung steckt bisher vor allem ein Anspruch an die Wirkung: Sie soll Denk- und vor allem Verhaltensweisen verändern und damit zur Lösung unserer ökologischen wie sozialen Krisen beitragen. Andererseits ist das, was wir meist unter Bildung verstehen, nämlich Schulen, Universitäten, Lehrpläne, Lehrbücher etc., nach wie vor stark von eben den Denkweisen geprägt, die uns in diese Krisen geführt haben. In den letzten Jahren hat sich deshalb unter dem Begriff Transformative Bildung auch eine Suchbewegung versammelt, die mit und in Bildung gesellschaftliche (Macht-)Verhältnisse hinterfragen und Alternativen zu diesen Denkweisen erfahrbar und sichtbar machen will. Dabei geht es einerseits darum politische Handlungsspielräume wieder stärker zum Gegenstand von Bildung im Kontext ökologischer und sozialer Fragen zu machen. Andererseits müssen wir neu bestimmen, was die Ziele kritisch-emanzipatorischer Bildung sind und welche Lernformate es dafür braucht.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Salon Bildung“, einem öffentlichen Format, das in der Tradition politischer Salons steht. Auf den Veranstaltungen diskutieren wir zu aktuellen Themen der emanzipatorischen Bildung. Wir laden Menschen ein, die etwas Spannendes zu sagen haben, und diskutieren anschließend gemeinsam ihre Positionen. In angenehmer und geselliger Atmosphäre lassen wir den Abend ausklingen. Im Rahmen des Salons möchten wir mit Praktiker*innen und Interessierten aktuelle Vorschläge, konkrete Erfahrungen und Herausforderungen aus dieser Bildungsbewegung diskutieren.
Mit:
+++ Eintritt frei! +++