Einführung und Anwendung des Konzeptes „konviviale (in etwa: lebensfreundliche) Technik“
Software nutzt sich nicht ab und lässt sich vervielfältigen. Ist sie damit eine unendliche Ressource? Ist die Herstellung und Nutzung von Software losgelöst von sozialen Fragen oder Ressourcenverbrauch und damit per se nachhaltig? Wie lässt sich Nachhaltigkeit in Bezug auf solche Technologien überhaupt konkret messen?
Das Konzept konvivialer Technik von Andrea Vetter (Konzeptwerk Neue Ökonomie) gibt einen praktischen Rahmen vor, um Nachhaltigkeit und Anwendungsfreundlichkeit von digitalen Technologien zu bewerten.
Im Workshop wollen wir dieses Konzept anwenden, um Software und Internetservices anhand von Kriterien wie Zugang, Selbstbestimmung oder Ressourcenverbrauch einzuschätzen. Somit können derartige Produkte dann auch verglichen werden bis hin zu sozialen, gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen.