Demokratie
Mit allen. Für alle.
Was geht mich an, was ‚die da oben‘ entscheiden? ‚Die‘ interessieren sich sowieso nicht für mein Leben. – Viele Menschen haben in der repräsentativen Demokratie den Eindruck: „Ich werde nicht gehört. Ich kann nicht mitentscheiden. Ich kann nichts bewirken.“ Die Wirtschaft ist weitgehend noch undemokratischer organisiert als das politische System. Das führt dazu, dass einige Wenige immensen Reichtum anhäufen können, während die meisten Menschen Mühe haben, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Auch die massivsten Umweltzerstörungen gehen auf das Konto hierarchisch organisierter Großkonzerne.
Die Folgen für unser Zusammenleben sind fatal: Fehlendes Vertrauen in politische Strukturen. Fehlende Motivation, Gesellschaft und Wirtschaft mitzugestalten. Mehr Zulauf zu rechtspopulistischen Parteien, die einfache Lösungen versprechen.
Deshalb ist Basisdemokratie so wichtig. Deshalb entscheiden wir im Konsens. Damit zählt nicht nur tatsächlich jede Stimme – niemand wird einfach durch die Mehrheit überstimmt – weil mehr Köpfe mitdenken, bekommt man auch ausgewogenere Entscheidungen und bessere Ideen. Die Beteiligten tragen mit, was beschlossen wurde und setzen es mit Motivation um.
All das braucht Übung: Übung, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu benennen. Übung, Gespräche in großen Gruppen sensibel und gut strukturiert zu moderieren. Übung, hierbei verschiedene Methoden einzusetzen. Unsere eigenen Erfahrungen mit kollektiven Prozessen zeigen: Wenn man das kann, ist Basisdemokratie auch effizient.
Ein Ernährungsrat für Leipzig
Regional, saisonal, ökologisch, gesund – so kann die Ernährungsstrategie für Leipzig aussehen. Dazu gründet sich am 4. Mai 2019 der Ernährungsrat Leipzig e.V. und bringt Produzent*innen und Händler*innen, Konsument*innen, Verwaltung und Politik an einen Tisch.
Degrowth in Bewegung(en)
Wie wir arbeiten
Bildungsmethoden zum Thema
Eine Analyse von Wirtschaftslobbyismus und Machtverhältnissen.
Ein kooperatives Teambuilding.