Publikationen
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.), Kai Kuhnhenn, Anne Pinnow, Matthias Schmelzer and Nina Treu (Authors)
Future for All: A vision for 2048
Just. Ecological. Achievable.
In view of diverse crises – climate catastrophe, increasing inequality, economic crises – more and more people are embarking on the search for a completely different economic and social system. But what can this look like? Based on the results of twelve future workshops with almost 200 pioneering thinkers, Future for all presents a vision for the year 2048. The Vision 2048 creates images of a desirable future beyond capitalism that is viable and achievable, that stimulates critical debate, and that inspires courage and hope.
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.), Oumarou F. Mfochivé, Matthias Schmelzer (Authors)
Climate Debt and Reparations
Building Blocks for Climate Justice
Debt relief for countries of the Global South and reparations for the climate catastrophe caused by the Global North – Now!
“Developing countries” suffer a double blow: They are affected by climate change, which they have contributed very little to, and they are struggling to settle a high, unjustified debt burden. We must move one step closer to climate justice through debt cancellation and reparation payments.
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.), Oumarou F. Mfochivé, Matthias Schmelzer (Autoren)
Klimaschulden und Reparationen
Bausteine für Klimagerechtigkeit
Schuldenstrich für Länder des Globalen Südens und Reparationszahlungen für die vom Globalen Norden verursachte Klimakatastrophe – Jetzt!
Länder im Globalen Süden sind doppelt betroffen: Sie sind vom Klimawandel betroffen, den sie kaum mitverursacht haben, und sie haben Mühe, eine hohe, nicht gerechtfertigte Schuldenlast zu begleichen. Durch einen Schuldenstrich und Reparationszahlungen müssen wir der Klimagerechtigkeit einen Schritt näher kommen.
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.), Lasse Thiele, Sina Reisch (Autor*innen)
Braunkohlefolgen und Energiewende in Ostdeutschland
Sozialisierung der Kosten, Privatisierung der Gewinne?
Wer bezahlt die Braunkohle-Folgekosten? Diese Frage gerät anlässlich der Landtagswahlkämpfe in Sachsen und Brandenburg wieder ins Visier. Wir haben die relevanten demokratischen Parteien nach ihren Positionen gefragt und veröffentlichen hiermit ihre Antworten.
Unser neue Dossier bietet außerdem einen Überblick über den Stand der Vorsorgekonzepte für Braunkohlefolgen, benennt Risiken und schlägt alternative Ansätze vor. Die Vergesellschaftung des Energiesektors würde ermöglichen, Sanierungskonzepte, Energiewende und Strukturwandel stärker gemeinwohlorientiert und mit demokratischer Beteiligung der Bevölkerung vor Ort zu gestalten.
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.)
Bausteine für Klimagerechtigkeit
8 Maßnahmen für eine solidarische Zukunft
Eine klimagerechte Welt, wie soll das gehen?« Wer sich für soziale und ökologische Verbesserungen einsetzt, kennt diese skeptische Frage. Dieses Buch gibt konkrete Antworten: Es zeigt Wege in eine (klima-)gerechte Zukunft, die im Hier und Jetzt beginnen und Ökologisches und Soziales neu zusammendenken.
Die Idee hinter den Bausteinen für Klimagerechtigkeit sind wirksame Maßnahmen für einen sozial-ökologischen Umbau, die innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre umsetzbar sind – jenseits von technischen Lösungen und Profitlogik. Jede ausgewählte Maßnahme stellt ein eigenes gesellschaftliches Transformationsprojekt dar, das sich durch drei Eigenschaften auszeichnet: Sie sind transformativ, solidarisch und machbar.
Die Bausteine für Klimagerechtigkeit wurden zusammen mit Expert*innen aus sozialen Bewegungen, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Kommunalpolitik und Gewerkschaften entwickelt. Dieses gesammelte Wissen soll Menschen inspirieren, ins Tun zu kommen. So ist dieses Buch eine Ressource für alle, die aktiv sind, und alle, die es werden wollen.
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.), Ronald Blaschke, Werner Rätz (Autoren)
Soziale Garantien
Ein Gastbeitrag über das Grundeinkommen und soziale Garantien für alle
Eine sozialökologische Transformation wird mit vielen Veränderungen und Brüchen einhergehen. Grundeinkommen und andere soziale Garantien, wie eine ausreichende Gesundheitsversorgung und Zugänge zu öffentlichen und sozialen Infrastrukturen und Dienstleistungen für alle, nehmen die Angst vor diesen Veränderungen. Außerdem befördern sie deren demokratische Gestaltung.
Jankowski, P., Höfner, A., Hoffmann, M. L., Rohde, F., Rehak, R. & Graf, J. (Eds.)
Shaping Digital Transformation for a Sustainable Society
Contributions from Bits & Bäume
The second ‹Bits & Bäume› conference took place in Berlin in 2022. Once again, it provided a space for critical tech and sustainability communities to share ideas and collaborate towards the common goal of shaping digitalisation to foster sustainability. This companion book compiles the insights, work, research and opinions of more than 65 authors with a ‹Bits & Bäume› background, including practitioners, researchers and activists.
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.), Gesine Langlotz, Eva Mahnke, Katharina Talanow (Autorinnen)
Gerechte Bodenpolitik
Gerechte Bodenpolitik für eine demokratische, vielfältige und zukunftsfähige Landwirtschaft
Landwirtschaftliche Böden in Deutschland sind sehr ungleich verteilt, außerlandwirtschaftliche Investoren und Großbetriebe nutzen Boden zunehmend als Spekulationsobjekt. Das lässt die Bodenpreise steigen und führt zur Konzentration von viel Fläche in den Händen weniger, profitorientierter Akteure. Gerechte Bodenpolitik hat zum Ziel, den Bodenmarkt zu demokratisieren, Land nach sozialen und ökologischen Konzepten zu vergeben und Verteilungsgerechtigkeit herzustellen.
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.), Ruth Krohn (Autorin)
Sozial-ökologische Steuerpolitik
Aktuell ist das deutsche und internationale Steuersystem durch zahlreiche umweltschädliche Subventionen, Steuerprivilegien für Superreiche sowie Ausnahmeregelungen und Schlupflöcher für große Konzerne ungerecht, klimaschädlich und demokratiegefährdend.
Durch sozial-ökologische Steuerreformen können Ungerechtigkeiten abgebaut sowie ökologische Lenkungswirkungen und umverteilende Effekte gefördert werden.
Verlag Barbara Budrich,
März 2023,
306 Seiten, ca. 30–35 €
Ramla Abukar, Nora Peulen, Sulca Ariza, Christoph Sanders für das Konzeptwerk Neue Ökonomie (Autor*innen)
Gemeinsam. Gerecht. Global.
Lernen, sorgen und handeln in postmigrantischen Allianzen: Einsichten in die Care-Schwerpunkte
des Kooperationsprojektes
Der Sammelband stellt erstmals die vielseitig aufgestellten Care-Initiativen aus Wissenschaft, Praxis und politischem Aktivismus in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Raum) vor.
Sie stehen für eine breite Suchbewegung, die im Angesicht weltweiter multipler Krisen danach fragt, welche Pfade wir einschlagen müssen, um die massive Abwertung und Ausbeutung der (über-) lebensnotwendigen Care-Arbeit ebenso wie von natürlichen Ressourcen strukturell zu überwinden: Es geht im Kern um eine care-zentrierte Neuausrichtung der Wirtschaft, welche das Fundament einer gelingenden sozial-ökologischen Transformation darstellt.
Wir haben den Beitrag „Gemeinsam. Gerecht. Global. Lernen, sorgen und handeln in postmigrantischen Allianzen: Einsichten in die Care-Schwerpunkte des Kooperationsprojektes“ auf Seite 239 geschrieben.
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.), Nina Treu (Autorin)
Arbeitszeitverkürzung
Kollektive Arbeitszeitverkürzung auf 28h und eine 4-Tage-Woche ist ein zentrales Element einer sozial-ökologischen Transformation. Durchgeführt bei vollem Lohnausgleich und mit Personalausgleich ist sie ein essentieller Beitrag zu Umverteilung von Arbeit, Zeit und Einkommen.
Arbeitszeitverkürzung ist notwendig für den sozial-ökologischen Umbau und ein gutes Leben für alle!
Autofreie Städte
Autofreie Städte sind ein relevanter Beitrag zu einer gerechten Mobilitätswende. Neben dem CO2-Reduktionspotential bieten sie Gestaltungsspielraum für eine höhere Lebensqualität durch saubere Luft, Platz für Begegnung und mehr Sicherheit.
Autos nehmen extrem viel Platz in unseren Städten ein, sind am Großteil der Verkehrsunfälle beteiligt und für Lärm und Luftverschmutzung verantwortlich. Damit Städte Raum für ein gutes und gesundes Leben bieten, muss die Zahl der Autos drastisch reduziert werden.
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.)
Wörter des Globalen Lernens
Menschen unterschiedlicher Betroffenheit begegnen sich zu wenig, um über sozial-ökologische Krisen zu diskutieren. Debatten über mögliche Lösungen finden in eher privilegierten und/oder in sich recht geschlossenen Gruppen statt. Es fehlt die Verbindung von vielfältigen Erfahrungen und Perspektiven, um Lösungsvorschläge zu erarbeiten, die für alle passen. Das ist ungerecht und macht für viele Menschen Nachhaltigkeit unattraktiv.
Unser Glossar soll helfen, das zu ändern. Das Glossar deckt viele Begriffe ab, die Benachteiligungen von Menschengruppen beschreiben. Der Grund dafür ist, dass die Klimakrise und viele soziale Probleme auf der Welt eng verbunden sind mit Diskriminierungsverhältnissen.
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.), Kai Kuhnhenn (Autor)
Gerechte Wohnraumverteilung
Das Dossier diskutiert neben sozialen auch die ökologische Vorteile einer Vergesellschaftung von Wohnraum.
Wohnen ist in Deutschland verantwortlich für etwa 31% der nationalen CO2-Emissionen und sehr ungleich verteilt. Wenn wir die Wohnfläche pro Kopf aus Klimaschutzgründen reduzieren wollen, dann geht das nur sozial. Und hierfür brauchen wir eine bessere, das heißt bedürfnisorientierte Verteilung von Wohnraum.
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.), Lasse Thiele (Autor)
Energiepreise: Transformative Wege aus der Krise
Mit dem Dossier schlagen wir soziale und klimagerechte Maßnahmen für einen fairen Umgang mit der Energie-Krise vor.
Kernelement ist das Recht auf eine Energie-Grundversorung. Diese soll über die Einführung sozialer und klimagerechter Energietarife, der Umverteilung der Profite und Mehrkosten durch Steuern und Transferleistungen, das Verbot von Strom- und Gasabschaltungen sowie die gezielte Drosselungen von nicht lebensnotwendiger Industrieproduktion gesichert werden.
Soziale und klimagerechte Energietarife
Hintergrundpapier zu unserem Dossier Energiepreise: Transformative Wege aus der Krise
Soziale und klimagerechte Tarife für Strom und Gas garantieren jedem Haushalt einen vergünstigten Grundbedarf und beugen so Energiearmut vor. Darüber hinausgehender Konsum dagegen wird verteuert, damit Energiesparen an der richtigen Stelle stattfindet.
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.), Lasse Thiele (Autor)
Wasserstoff und Klimagerechtigkeit
Wasserstoff ist keine Wunderwaffe gegen die Klimakrise. Für „grünen“ Wasserstoff gibt es zwar sinnvolle Verwendung. Doch die Pläne der europäischen Industrie, sich über massive Importe aus dem globalen Süden zu versorgen, drohen jahrhundertelange Muster globaler Ungerechtigkeit fortzuschreiben.
Bis diese Importe überhaupt Realität werden, soll viel klimaschädlicher fossiler Wasserstoff verbrannt werden.
Nicolas Guenot, Max Bömelburg, Anja Höfner, Nadine Kaufmann (Autor*innen)
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.)
Wege zum guten (digitalen) Leben für alle
Die Broschüre „Wege zum guten (digitalen) Leben für alle“ gibt es erste Antworten auf die Frage wie digitale Prozesse in den Bereichen Mobilität, Logistik und Kommunikation demokratisch, sozial und ökologisch gestaltet werden können. In der Broschüre wird ein Kompass entwickelt, der dabei hilft, digitale Technik neu zu gestalten, um der Ausbeutung von Mensch und Natur entgegenzuwirken.
Leitfragen für diesen Kompass sind zum Beispiel: Wie könnten digitale Plattformen für nachhaltige Mobilität jenseits kapitalistischer Zwänge, immer mobil und erreichbar zu sein, gebaut werden? Welche digitalen Organisationssysteme für eine zukunftsfähige Logistik gibt es, die ohne den Zwang zu einer immer stärkeren Flexibilisierung auskommen? Und welche neuen sozialen Medien können sich von der Willkür der Algorithmen befreien und selbstbestimmt von allen benutzt und mitgestaltet werden?
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.)
Mit grüner Marktwirtschaft das Klima retten?
Klimagerechtigkeits-Check der Ampel-Regierung
Wir geben mit dieser Analyse einen Überblick über die Klimapolitik der Ampel-Regierung aus Klimagerechtigkeitsperspektive. Auch wenn diese ambitionierter ist als zuvor, bleibt es eine Politik im Normalbetrieb. Das reicht nicht, um die katastrophalen Folgen der Klimakrise in den Griff zu bekommen.
Unser Klimagerechtigkeits-Check zeigt nicht nur die vielfältigen Lücken und Fallstricke der ökologischen Modernisierung, wie sie die Ampel verfolgt, sondern auch, wo es offene Flanken, interne Uneinigkeit und umstrittene Politikbereiche gibt.
Konzeptwerk Neue Ökonomie, Attac, Rosa-Luxemburg-Stiftung (Hrsg.)
Wirtschaft demokratisch gestalten lernen:
Digitaler Kapitalismus
Dieses Bildungsmaterial beschäftigt sich damit wie Digitalisierung Leben, Arbeit und Wirtschaft individuell und strukturell verändert, welche oft ambivalenten Auswirkungen das auf Umwelt/Klima und Gesellschaften hat und wie digitale Technik demokratischer und sozial-ökologisch gerechter gestaltet und genutzt werden kann. Angelehnt an den Ansatz des digitalen Fußabdrucks thematisieren die Methoden die ökologischen und sozialen Kosten der Produktion, Nutzung und Entsorgung digitaler Geräte, deren globale Zusammenhänge sowie die Auswirkungen auf das Arbeiten für und mit digitaler Technik. In Anlehnung an das Konzept des digitalen Fingerabdrucks behandeln das Kapitel Fragen rund um Daten, Datenverarbeitung, Demokratie und Macht(konzentration).
Die Methoden vermitteln grundlegendes Wissen und sollen dazu anregen Veränderungen und Kontinuitäten im digitalisierten Kapitalismus zu verstehen und zu hinterfragen. Sie wollen Menschen im Sinne einer kritisch-emanzipatorischen Bildung bei Entscheidungen rund um digitale Technik im Alltag und im politischen Handeln unterstützen.
Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.)
Ist Klimagerechtigkeit wählbar?
Eine Wahlprogrammanalyse
Wir haben die Wahlprogramme der fünf großen demokratischen Parteien aus Klimagerechtigkeitsperspektive analysiert um festzustellen, inwiefern sie eine transformative, mit der 1,5°C-Grenze konforme Politik anstreben oder auf ein „Weiter so“ mit grünem Anstrich setzen.
Das Ergebnis zeigt: Klimagerechtigkeit ist nicht wählbar, Klimazerstörung hingegen schon!
Mit der Analyse möchten wir sichtbar machen, wo sich der unzureichende parteipolitische Mainstream-Diskurs derzeit befindet, relativ zu dem für Klimagerechtigkeit notwendigen. Und wir zeigen auf, welche Maßnahmen es zur Bewältigung der Klimakrise wirklich bräuchte.
Corinna Burkhart, Matthias Schmelzer, Nina Treu
Degrowth in movement(s): Exploring Pathways for Transformation
Degrowth is an emerging social movement that overlaps with proposals for systemic change such as anti-globalization and climate justice, commons and transition towns, basic income and Buen Vivir. Degrowth in Movement(s) reflects on the current situation of social movements aiming at overcoming capitalism, industrialism and domination. The essays ask: What is the key idea of the respective movement? Who is active? What is the relation with the degrowth movement? What can the degrowth movement learn from these other movements and the other way around? Which common proposals, but also which contradictions, oppositions and tensions exist? And what alliances could be possible for broader systemic transformations?
Heinrich-Böll-Stiftung, Konzeptwerk Neue Ökonomie (Hrsg.)
A Societal Transformation Scenario for Staying Below 1.5°C
Gemeinsam mit Forscher*innen aus den Ingenieur-, Natur- und Sozialwissenschaften halten wir es für immer dringlicher, globale Emissionsminderungsszenarien zu entwickeln, in denen einer umfassendere gesellschaftliche Transformation untersucht wird – inklusive der Begrenzung von Produktion und den Konsum in zentralen Sektoren mit hohen Emissionen im Globalen Norden.
Das „Societal Transfomation Scenario“ ist ein globales 1,5°C-Minderungsszenario, das die Vorstellung eines fortwährenden globalen Wirtschaftswachstums und seine Vereinbarkeit mit ehrgeizigen Klimazielen wie der 1,5°C-Grenze in Frage stellt. Es zeigt, wie wir durch eine Verringerung der Produktion und des Verbrauchs im globalen Norden unter 1,5°C bleiben können, ohne auf risikoreiche Technologien wie CCS, Geo-Engineering und Nukleartechnik zurückzugreifen.
Herausgeber: Konzeptwerk Neue Ökonomie e. V.
Selbstbestimmung für alle
Ein Expert*innengespräch über sexuelle Vielfalt und reproduktive Gerechtigkeit.
Diese online PDF ist als Ergänzung zu unserem Buch „Zukunft für alle – Eine Vision für 2048“ gedacht. Wir haben darin zusammen mit inspirierenden Expert*innen Konturen einer Zukunft reproduktiver Gerechtigkeit skizziert.
Reproduktive Gerechtigkeit ist ein Konzept, das Schwarze Frauen aus den USA 1994 entwickelt haben, in dem die Erfahrungen, das Wissen und die Analysen aus ihren Kämpfen um soziale Gerechtigkeit und um reproduktive Rechte zusammen fließen.
Konzeptwerk Neue Ökonomie e. V. (Hrsg.)
Zukunft für alle
Eine Vision für 2048: gerecht. ökologisch. machbar.
Stell dir vor, es ist das Jahr 2048. Wie bewegst du dich fort? Was isst du? Wie verbringst du deine Zeit? Wie und was arbeitet du? Und über deine eigene Situation hinaus: Wie könnte diese Zukunft aussehen? Wie kann sie gerecht, ökologisch und machbar sein – für alle?
Dieses Buch zeigt mögliche Antworten auf diese Fragen. Angesichts vielfältiger Krisen – Klimakatastrophe, zunehmender Ungleichheit, Wirtschaftskrisen – machen sich mehr und mehr Menschen auf die Suche nach einem ganz anderen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem. Aber wie kann dieses aussehen? Basierend auf den Ergebnissen von zwölf Zukunftswerkstätten mit knapp 200 Vordenker*innen, stellt »Zukunft für alle« eine Vision für das Jahr 2048 dar.
Wochenschau Verlag
Frankfurt 2020
34,90 €
304 Seiten
ISBN: 978-3-7344-1124-3 (Print)
978-3-7344-1125-0 (PDF)
Bildung Macht Zukunft
Lernen für die sozial-ökologische Transformation?
Vielfältige Krisenprozesse machen deutlich, dass die Rückkehr zur gewohnten Tagesordnung keine Zukunft hat. Gegen die Rede von Alternativlosigkeit werden Forderungen nach einer breiten sozial-ökologischen Transformation laut, bei der die Frage nach einem guten Leben für alle im Mittelpunkt steht. Welche Rolle kann und sollte Bildung dabei spielen? Nicht selten wird sich von Bildung eine Krisenbewältigung versprochen. Dabei ist auch Bildung in jene Macht- und Herrschaftsverhältnisse verstrickt, die in die Krise geführt haben. Der vorliegende Band diskutiert Möglichkeiten und Grenzen einer kritischen transformativen Bildung aus Perspektiven von Bildungspraxis, Wissenschaft und sozialen Bewegungen.
Solidarisch, klimagerecht & selbstbestimmt
Ein utopischer Ausblick auf Pödelwitz im Jahr 2025
Diese Broschüre ist ein utopischer Ausblick aus der Perspektive des Dorfes Pödelwitz und der Region Leipziger Land: Wie haben sich die Region und das Dorf seit der Rettung von Pödelwitz und der Einleitung des Kohleausstiegs entwickelt? Welche Prozesse hin zu einer sozialökologischen und gerechten Transformation sind im Rahmen des Strukturwandels im Gange? Welche klimapolitischen Weichen wurden gestellt und welche Maßnahmen zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze des Pariser Klimaabkommens wurden umgesetzt? Wie geht es weiter?
Konzeptwerk Neue Ökonomie
Leipzig 2020
29 Seiten
Dieses Projekt wird mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union realisiert. Für den Inhalt des Projekts ist ausschließlich das Konzeptwerk Neue Ökonomie verantwortlich und es gibt nicht die Position der Europäischen Union wieder.
Degrowth/Postwachstum zur Einführung
Degrowth oder Postwachstum ist ein dynamisches Forschungsfeld und Bezugspunkt vielfältiger sozial-ökologischer Bewegungen. Postwachstum ist nicht nur eine grundlegende Kritik an der Hegemonie des Wirtschaftswachstums. Es ist auch eine Vision für eine andere Gesellschaft, die angesichts von Klimawandel und globaler Ungleichheit Pfade für grundlegende Gesellschaftsveränderung skizziert.
Dieser Band macht erstmals den Versuch einer systematischen Einführung. Er diskutiert die Geschichte von Wachstum und Wirtschaftsstatistiken und rekonstruiert die zentralen Formen der Wachstumskritik: ökologische, soziale, kulturelle, Kapitalismus-, feministische, Industrialismus- sowie Süd-Nord-Kritik. Und er gibt einen Überblick zu den wichtigsten Vorschlägen, Konzepten und Praktiken, die er zugleich politisch einordnet.
Wachstum in der Klimawissenschaft: Ein blinder Fleck
Globale Szenarien aus wachstumskritischer Perspektive
Überarbeitete und erweiterte Ausgabe unserer Analyse „Wachstumsrücknahme in Klimaschutzszenarien“ (siehe unten), anlässlich des Sonderberichts des Weltklimarats IPCC zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze der Erderwärmung.
Die von Kai Kuhnhenn vom Konzeptwerk erstellte Untersuchung kritisiert die in den Berichten des Weltklimarats berücksichtigten Klimaschutzszenarien als unzureichend. Die vorgeschlagenen Maßnahmen basieren weiterhin ausschließlich auf konventionellen Wachstumsmodellen und lassen zeitweise Überschreitungen der Erwärmungsgrenzen von 1,5°C oder 2°C zu. Die zu viel ausgestoßenen Emissionen sollen nachträglich mit riskanten Technologien zur CO2-Entnahme wieder eingefangen werden. Effektive politische Maßnahmen jenseits der Wachstumslogik, etwa weniger Produktion und Konsum in bestimmten Bereichen wie zum Beispiel der Schwerindustrie, finden somit kaum Eingang in die klimapolitischen und gesellschaftlichen Diskussionen.
Konzeptwerk Neue Ökonomie & DFG-Kolleg Postwachstumsgesellschaften (Hrsg.)
Degrowth in Bewegung(en)
32 alternative Wege zur sozial-ökologischen Transformation
Die hier versammelten 32 sozialen Bewegungen, alternativ-ökonomischen Strömungen und Initiativen suchen nach Alternativen zum herrschenden Wirtschaftsmodell. Sie fordern einen Paradigmenwechsel: weg vom Fokus auf Wettbewerb, Gewinnstreben, Ausbeutung und Wachstum – hin zu mehr Kooperation, Solidarität und einer Orientierung an konkreten Bedürfnissen. Es geht darum, die Bedingungen für ein gutes Leben für alle zu schaffen. Aber welche unterschiedlichen Wege für eine sozial-ökologische Transformation gibt es? Welche Hürden sind zu überwinden? Welche Gruppen sind beteiligt, wer macht was und wie ist das Verhältnis zueinander? Welche Bündnisse sind möglich? Diesen Fragen sind Protagonist*innen der Bewegungen in einem zweijährigen Vernetzungs- und Schreibprozess nachgegangen. Die daraus entstandenen Beiträge motivieren zu eigenem Tun und Engagement.
Max Frauenlob, Kai Kuhnhenn, Christopher Laumanns, Matthias Schmelzer, Nina Treu, Andrea Vetter
Kein Wachstum ist auch (k)eine Lösung
Mythen und Behauptungen über Wirtschaftswachstum und Degrowth
Kaum etwas beschäftigt Politiker_innen und Wirtschaftsexpert_innen so sehr wie das Wirtschaftswachstum: Wie groß wird es? Wie viel braucht es, damit die Arbeitslosigkeit zurückgeht? Welche Politik schafft am meisten davon? Wie viel Soziales und wie viel Ökologie verkraftet das Wachstum? Welche Wirtschaftszweige müssen gefördert werden, weil sie «Wachstumstreiber» sind?
Wachstumsrücknahme in Klimaschutzszenarien
Klimaschutzszenarien zeigen auf, wie sich mithilfe verschiedener Maßnahmen und politischer Instrumente auf nationaler oder internationaler Ebene Klimaschutzziele erreichen lassen. Ausgehend vom Status Quo einer wachstumsfixierten Politik aber und einer Kultur des Konsumismus verengen sie allerdings den Blick auf technische Lösungen wie den Einsatz erneuerbarer Energien und Effizienztechniken. Die Möglichkeiten gesellschaftlicher Veränderungen, die über andere Produktions- und Konsummuster zu einer Verringerung des Wirtschaftswachstums führen, werden dabei ausgeblendet. Das ist problematisch. Denn erstens führt das dazu, dass diese Optionen keinen Eingang in die Politikberatung finden und, zweitens, auch keine gesellschaftliche Diskussion darüber angestoßen wird.
Sinn fürs Geschäft
Soziale, ökologische & demokratische Unternehmen in Leipzig
Soziale, ökologische und demokratische Unternehmen zeigen mit viel Eigeninitiative, wie eine andere Wirtschaft im Kleinen aussehen kann. Sie geben einer sozial-ökologischen und demokratischen Wirtschaft ein Gesicht und spielen eine Rolle als Ideengeber*innen und Pionier*innen einer neuen Wirtschaftsweise. Im Rahmen des Projekts Sinn fürs Geschäft hat sich das Konzeptwerk Neue Ökonomie mit Pionier*innen einer sozial-ökologischen und demokratischen Wirtschaft im Raum Leipzig befasst. Interviewt wurden 16 Leipziger Unternehmen sowie neun Personen aus Kommunalpolitik und Stadtverwaltung. Es ging zum einen um eine Bestandsaufnahme – welche Formen alternativen Wirtschaftens gibt es in Leipzig? Zum anderen um die Frage, wie Unternehmen im Raum Leipzig gefördert werden können, die Werte wie Demokratie, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten stellen. In dieser Studie haben wir Ergebnisse aus den Interviews und dem Forum gesammelt, in einem theoretischen Rahmen eingebettet und konkrete Forderungen an die Kommunalpolitik formuliert.
oekom verlag 2013
14.95 € (zzgl. Versandkosten)
113 Seiten
Dieses Buch steht unter einer Creative-Commons CC BY-NC-ND 3.0
Zeitwohlstand
Wie wir anders arbeiten, nachhaltig wirtschaften und besser leben
Was ist heutzutage eigentlich Wohlstand? Wie können wir leben, so dass es allen Menschen gut geht und wir innerhalb der ökologischen Grenzen wirtschaften? Die Lösung könnte in einer anderen Wertschätzung von Zeit liegen. Die Autor*innen stellen deshalb die Frage, was eigentlich ein gutes Leben ist und betrachten die Rolle von Zeit, Arbeit und einer intakten Umwelt für unser Wohlbefinden. Leicht verständlich und doch fachlich fundiert bietet das Buch einen anregenden Einstieg in die Debatte um nachhaltiges Wirtschaften und entwickelt Visionen einer gerecht gestalteten Zukunft.
Und falls Sie gerade zwei supraleitfähige Rohre und etwas Helium zur Hand haben, können Sie mit der enthaltenen Anleitung sogar eine Zeitmaschine bauen.
Wirtschaftswende
Mit einer sozial-ökologischen Transformation aus der Euro-Krise
Mit unserem Projekt „Wirtschaftswende – mit einer sozial-ökologischen Transformation aus der Eurokrise“ haben wir aufgezeigt, warum und wie eine sozial-ökologische Transformation die Eurokrise lösen könnte. Wir wollten damit einen Weg jenseits von Spar- oder Wachstumszwang aufzeigen, welcher nicht nur die kurzfristigen Probleme im Blick hat, sondern auch eine längerfristige soziale, ökologische und demokratische Perspektive eröffnet.