// Ein Gespräch mit der Autorin Kadriye Karcı und Lydia Lierke (Hrsg)
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Der Mauerfall vor 30 Jahren bedeutete eine gewaltvolle Zäsur für migrantisches und jüdisches Leben in Ost und West. Während die einen vereinigt wurden, wurden die anderen ausgeschlossen. Das vorliegende Buch möchte ausgegrenzte Perspektiven auf die deutsch-deutsche Vereinigung wieder sichtbar machen und an die Kämpfe um Teilhabe in den 1980er Jahren, einschneidende Erlebnisse um die Wende und die Selbstbehauptung gegen den Rassismus der 1990er Jahre erinnern. So beinhaltet der Band Geschichten von Bürgerrechts- und Asylkämpfen ehemaliger Gastarbeiter* in nen, von Geflüchteten in BRD und DDR, Beiträge über den Eigensinn von Vertragsarbeiter* in nen, von damaligen internationalen Studierenden, über jüdisches Leben in Ost und West sowie über die Kämpfe von Sinti und Roma im geteilten Deutschland.
Mit: Kadriye Karcı (Autorin) & Lydia Lierke (Hrsg)
Die Veranstaltung ist öffentlich und findet im Rahmen des am Folgetag stattfindenden „Netzwerktreffen Solidarischer Osten“ statt – in der Anmeldemaske ist es möglich, sich auch nur für diese Veranstaltung anzumelden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, allerdings sind die Plätze wegen Corona begrenzt.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt 2-G (vollständig geimpft oder genesen). Wir bitten um einen gültigen Nachweis. Eine Ausnahme ist nur möglich, wenn du aus gesundheitlichen Gründen ungewollt ungeimpft bist und einen gültiges tagesaktuelles Testergebnis vorweisen kannst. Wir empfehlen allen Teilnehmenden sich zusätzlich einen Schnelltest zu machen. Es wird eine Kontaktdatenerfassung am Einlass geben. Das Hygienekonzept wird vor Ort ausliegen. Bitte denk an deinen Mund-Nasenschutz
Die Veranstaltung wird gefördert von: Rosa-Luxemburg-Stiftung, GLS Bank, riesa efau ist Anerkannter Träger
der politischen Bildung der bpb und durch die Freundinnen und Freunde der Heinrich-Böll-Stiftung.