Ob Lützerath, Ackerbesetzung,
Charité-Streik oder Verkehrswende
die sozialen und ökologischen Kämpfe der letzten Jahre haben gezeigt, dass Klimagerechtigkeit stets im Konflikt mit privaten Eigentumsverhältnissen steht. Statt Profitorientierung brauchen wir eine demokratische Wirtschaft, die am Gemeinwohl ausgerichtet ist. Aktuelle Debatten weisen darauf hin, dass Vergesellschaftung dafür der richtige Hebel sein kann. Doch wie kommen wir dort hin?
Mit unserer Konferenz „Let’s socialise – Vergesellschaftung als Strategie für Klimagerechtigkeit“ laden wir gezielt Pionier*innen der Praxis wie Aktivist*innen, Gewerkschafter*innen und Wissenschaftler*innen ein, eine radikale Praxis der Vergesellschaftung zu entwerfen, die in eine klimagerechte Zukunft führt. Gemeinsam werden wir verschiedene Projektideen und Kampagnen erarbeiten, die in den Sektoren Energie, Landwirtschaft, Sorge-Arbeit und Mobilität auf eine demokratische Verwaltung von unten abzielen. Wir blicken auf vergangene Erfolge und Niederlagen sozial-ökologischer Kämpfe und laden zur Vernetzung unterschiedlicher Akteur*innen ein. Indem wir uns auf Fragen der Praxis und Organisierung fokussieren, tragen wir die aktuellen Debatten um Vergesellschaftung von den Podien auf die Straßen und in die Betriebe!
Ob ihr auf dem Feld oder im Krankenhaus arbeitet, Kohlekonzerne enteignen wollt oder euch für kostenlosen Nahverkehr einsetzt: Gemeinsam wollen wir von und miteinander lernen, Vergesellschaftung als eine praktische Utopie gelebter Solidarität für Mensch und Erde zu denken und umzusetzen.