Mit der Veranstaltung soll ein Raum geschaffen werden, in dem Frauen und ihre Erfahrungen im Mittelpunkt stehen.
Impulsvortrag von Tupoka Ogette
Zu Beginn wird die Kommunale Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Leipzig, Mandy Uhlig, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen. Die renommierte Vermittlerin für Rassismuskritik und Autorin, Tupoka Ogette, hält den Impulsvortrag zu den Herausforderungen intersektionaler Solidarität. Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion, die sich mit den Fragen beschäftigt: Was hilft, in schwierigen Situationen weiterzukämpfen? Was braucht es, um nicht aufzugeben? In einem moderierten Austausch werden verschiedene Personen ihre Erfahrungen teilen und darüber sprechen, was sie in belastenden Zeiten gestärkt hat und was ihrer Meinung nach notwendig ist, um nicht den Mut zu verlieren. Moderiert wird die Diskussion von Janina Bittner aus dem Amt für Jugend und Familie. Zu den Gesprächspartnerinnen gehören unter anderem Christine Rietzke, Geschäftsführerin der Frauenkultur Leipzig seit 1993 und ehemalige Herausgeberin der feministischen Zeitschrift Zaunreiterin, Río Felicitas Pulgarín, freischaffende Künstlerin und Übersetzerin, Mo Line vom Konzeptwerk Neue Ökonomie sowie Beschäftigte aus dem Care-Bereich.
Frauen im Mittelpunkt
Frauen haben heute vermeintlich unendlich viele Möglichkeiten und sind gleichzeitig so erschöpft wie nie zuvor. Darüber hinaus ist immer wieder festzustellen, dass das Bilden von Netzwerken und das Verbinden von Forderungen zunehmend herausfordernder wird. Deshalb wollen die Veranstalterinnen an diesem Abend einen Raum schaffen, in dem Frauen und ihre Erfahrungen im Mittelpunkt stehen und ins Gespräch kommen, wie angesichts andauernder ernüchternder und erschöpfender Zeiten ein emanzipatorisches und solidarisches Kraftschöpfen überhaupt möglich ist und was es hierfür braucht. Ziel der Veranstaltung ist es nicht, neue Forderungen zu stellen oder weitere Aufgaben zu definieren, sondern vielmehr einen emanzipatorischen und hoffnungsvollen Moment zu schaffen, um Kraft zu schöpfen und Solidarität zu erleben.
Eintritt ist frei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird jedoch um eine Anmeldung bis spätestens 1. März 2025 unter gleichstellung@leipzig.de gebeten.