// Eine Veranstaltung im Rahmen des 3. Ökumenischen Kirchentags
// mit Charlotte Hitzfelder vom Konzeptwerk
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Soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit werden in Zeiten des Klimawandels, der Corona-Krise und wachsender globaler Einkommens- und Vermögensungleichheit von vielen Menschen in Deutschland und weltweit dringlich gefordert. Dem gegenüber stehen Regierungen, die Wachstum als oberstes Ziel verfolgen, und Gewinninteressen von multinational agierenden Unternehmen und Investoren. Das Ergebnis ist ein globalisierter Wettbewerb auf Kosten von Mensch und Umwelt – eine Ökonomie der Teilhabe und Nachhaltigkeit ist nicht in Sicht.
Aber schaut hin – denn gleichzeitig werden Alternativen weltweit bereits gelebt: unzählige lokale alternative Wirtschaftsansätze und solidarische Unternehmungen stellen Gemeinwohl und Umwelt ins Zentrum ihres Handelns und Handels, nicht den maximalen Profit. Ihre Tätigkeitsbereiche reichen von der gemeinsamen Nahrungsmittelproduktion und fairen Handel über Handwerks- und Transportdienste, Kunst- und Kulturangebote bis zur Programmierung frei zugänglicher Apps und Vertriebsplattformen für sozial-ökologische Güter. Sie alle zeigen ihr transformatorisches Potential, indem sie Bilder einer anderen Zukunft – einer Zukunft für Alle – entwickeln und bereits leben.
Wie wollen wir 2048 leben?
Welche Unternehmensformen der Zukunft werden bereits gelebt?
Welche Zukunftsbilder gibt es aus der Perspektive des Fairen Handels?
Diese Fragen sollen beim Zukunftslabor gemeinsam mit Fachexpert:innen und Ihnen diskutiert und weitergedacht werden.
Matthias Fiedler, Geschäftsführer des Forums Fairer Handel, Berlin
Charlotte Hitzfelder, Konzeptwerk neue Ökonomie, Leipzig
Teresa Hoffmann, Referentin für nachhaltiges Wirtschaften bei Brot für die Welt, Berlin
Anmeldung unter: https://www.oekt.de/index.php?id=189#detail/134