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Transformative Bildung

Seit Mai 2025

Zusammenwachsen – BnE in Krisenzeiten

Eine einjährige Weiterbildungsreihe

(Berufsbegleitende) Weiterbildung

Gemeinsam handlungsfähig bleiben

Was fühlst du angesichts globaler Herausforderungen und Krisen und wie fühlen sich Jugendliche oder die Teilnehmenden deiner Veranstaltungen? Überforderung, Zukunftsängste, Ärger, Hoffnung? Gerade jetzt ist es wichtig, dass Menschen sich stärken und weiter gemeinsam für ein Gutes Leben für alle einsetzen. Mit transformativer Bildungsarbeit können wir das unterstützen.

Diese Weiterbildung erweitert deine Kompetenzen für deine Tätigkeit als Bildungsreferent*in in Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globalem Lernen; insbesondere hinsichtlich der Herausforderungen,

Für wen ist die Weiterbildung geeignet?

Die Weiterbildung richtet sich primär an Personen, die bereits Erfahrungen in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen oder Erwachsenen haben und diese vertiefen und erweitern möchten.

Für Neueinsteiger*innen ist die Weiterbildung auch möglich.

Was bedeutet transformative Bildungsarbeit?

Als „transformativ“ wird Bildung verstanden, wenn es nicht nur um eine Erweiterung von Wissen oder Fähigkeiten geht, sondern um eine grundlegende qualitative Veränderung von Selbst- und Weltbildern. Hier geht es um erlernte Denk-, Fühl- und Handlungsmuster, um gewohnte Bewertungen und gesellschaftliche Leitbilder, Normen und Werten, an denen wir uns orientieren. Dabei geht es zum Beispiel um unsere Beziehung zu anderen Menschen und zur natürlichen Welt, unser Verständnis von gesellschaftlichen Machtverhältnissen und von globaler Gerechtigkeit, unsere Visionen alternativer Lebensentwürfe und darum, wie wirksam wir uns sehen wenn wir uns für eine nachhaltige Gesellschaft einsetzen.

Umfang – Das erwartet dich

Insgesamt beläuft sich die Stundenanzahl auf 160 bis ca. 200 Stunden.

Digging deeper, relating wider

– Gesturing Towards Decolonial Futures collective

Arbeitsweise

Wir wollen einen Lernraum bieten, der durch die verschiedenen Perspektiven, Erfahrungen, Emotionen, Gedanken und Wünsche der interessierten Menschen gefüllt wird. Das bedeutet, wir wollen miteinander diskutieren und lernen, einander zuhören, unsere Sorgen und Zuversicht teilen, mit unseren Körpern arbeiten und selbst tätig werden. Dabei ist uns ein offener und empathischer Umgang miteinander wichtig und wir geben unser Bestes, um Machthierarchien wahrzunehmen, sichtbar zu machen und zu bearbeiten.

Die Methoden, die wir verwenden, entspringen dem Ansatz der so genannten „transformativen Bildung“. Sie adressieren strukturelle Zusammenhänge und beinhalten ein ganzheitliches Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Alle folgenden Modulthemen werden konsequent darauf bezogen, wie sie sich im Sinne einer solchen Bildung umsetzen lassen.

Wichtige Termine und Themenschwerpunkte

Modul 1: Kennenlernen und Einstieg

4. bis 6. September 2026

In diesem Modul geht es darum, sich gegenseitig kennenzulernen und eine gemeinsame Arbeits- sowie inhaltliche Grundlage zu schaffen.


Modul 2: Globale Krisen und Emotionen

8. bis 11. Oktober 2026

Globale Krisen bewegen – emotional und gesellschaftlich. In diesem Modul beschäftigen wir uns mit der Komplexität globaler Krisen und Ungerechtigkeiten. Welche Emotionen werden dabei ausgelöst und wie finden wir einen guten Umgang damit?


Modul 3: Diskriminierungssensibilität

26. bis 29. November 2026

Was bedeutet eine machtkritische und diskriminierungssensible Haltung in der Bildungsarbeit? Warum ist sie wichtig? Mit diesen Frage, dekolonialen Perspektiven und Praxen beschäftigen wir uns in diesem Modul.


Modul 4: Alternativen und Utopien

22. bis 24. Januar 2027

Wie sähe eine global gerechte & nachhaltige Welt aus? Warum sind Utopien wichtig? Welche Alternativen gibt es bereits? In diesem Modul beschäftigen wir uns mit Handlungsebenen und konkreten Alternativen.


Modul 5: Sozial-ökologische Transformation

12. bis 14. März 2027

Wie finden gesellschaftliche Veränderungsprozesse statt? Zu dieser Frage gibt es verschiedenste Zugänge und Antworten. Wir beschäftigen uns mit Erfahrungen aus der Vergangenheit, mit wissenschaftlichen Perspektiven darauf und mit unseren eigenen Vorstellungen gesellschaftlichen Wandels. Dabei geht es auch darum, welche Rolle Bildungsarbeit für gesellschaftliche Transformation spielt.

Modul 6: Die ganze Institution im Blick

21. bis 23. Mai 2027

In diesem Modul beschäftigen wir uns mit dem sogenannten „Whole Institution Approach“. Dabei geht es darum, wie wir Werte globaler Gerechtigkeit und Prinzipien von Nachhaltigkeit institutionell verankern können.

Modul 7: Digitalisierung

2. bis 4. Juli 2027

In diesem Modul beschäftigen wir uns mit Digitalisierung als Chance und/oder Herausforderung für Nachhaltigkeit, globale Gerechtigkeit und dessen Einbindung in die Bildungsarbeit.

Modul 8: Abschluss

10. bis 12. September 2027

Im letzten Modul der Reihe blicken wir auf die Qualifizierungsreihe zurück: Was waren wichtige Erfahrungen? Was ist noch offen? Außerdem widmen wir uns dem Thema Feedback geben und erhalten und wenden es untereinander an.

Organisatorisches

Beteiligte Personen

Gefördert durch