WSD weltoffen. solidarisch. dialogisch.

 

Laufzeit: 01/2019 – 12/2021

Rechtspopulistische, rassistische und antidemokratische Einstellungen sind verbreitet in unserer Gesellschaft. Um weltoffenes und solidarisches Denken und Handeln zu stärken, wollen wir mit diesem Projekt Dialog- und Beteiligungsräume zu Fragen nach einem solidarischen Zusammenleben in Sachsen und darüber hinaus schaffen.

Dafür bieten wir Workshops, Kommunikationstrainings und Fortbildungen für junge, engagierte Menschen und für Multiplikator*innen in der Bildungsarbeit an. Außerdem organisieren wir niedrigschwellige Begegnungs- und Dialogveranstaltungen für Erwachsene zum Vernetzen und Sichtbarmachen von solidarischen Alternativen.
Im Rahmen unserer Bündnisarbeit bei #unteilbar engagieren wir uns mit vielen anderen Initiativen für eine weltoffene und solidarische Gesellschaft, mit besonderem Fokus auf Ostdeutschland. Hier liegt unser Schwerpunkt auf der Organisierung und Durchführung einer Strategie-Konferenz, die Anfang November unter dem Titel „Solidarischer Osten“ stattfinden soll und darauf abzielt, Initiativen gegen Rechts zu stärken.
Nicht zuletzt begleiten wir den Aktionskreis Strukturwandel Leipziger Land, um solidarische Perspektiven für einen gerechten Strukturwandel in der Region zu stärken und weitere Menschen zum aktiven politischen Handeln zu inspirieren.

Zielgruppen des Projekts:

    • junge Erwachsene, die sich freiwillig engagieren – z.B. in Freiwilligendiensten, lokalen Klima- oder Menschenrechtsgruppen
    • Multiplikator*innen in der Bildungsarbeit, die mit diesen jungen Menschen arbeiten
    • zivilgesellschaftliche Akteure und interessierte Erwachsene in Leipzig und Umgebung sowie in anderen Teilen Ostdeutschlands
    • Menschen, die sich bisher wenig mit Fragen einer diskriminierungsensiblen, solidarischen Gesellschaft auseinandergesetzt haben

Ziele des Projekts:

1. Reflexion und Dialog über globale Zusammenhänge und diskriminierende Machtverhältnisse

    • Die Teilnehmenden setzen sich mit globaler und lokaler ökonomischer Ungleichheit und der Rolle von strukturellem Rassismus darin auseinander.
    • Die Teilnehmenden reflektieren ihr eigenes Geprägtsein von imperialen Lebensweisen und Rassismus, ihre Werthaltungen und kulturellen Denkmuster.
    • Die Teilnehmenden entwickeln eigene Vorstellungen einer solidarischen (Welt)Gesellschaft und Ideen, um dieser näher zu kommen.

2. Sichtbarmachen von und Austausch über Erzählungen einer weltoffenen und solidarischen Gesellschaft
 

    • Die Teilnhemenden finden und schaffen neue Austauschräume zu Fragen eines solidarischen Zusammenlebens.
    • Die Teilnehmenden entwickeln Mut für eigenes Engagement und kennen Möglichkeiten, sich selbst aktiv in die Gestaltung ihrer Mitwelt einzubringen. Hürden auf dem Weg zu eigenem Engagement werden abgebaut.
    • In einer breiteren (Teil)Öffentlichkeit werden Beispiele gelebter Solidarität sichtbarer und stärken die Zuversicht hinsichtlich einer solidarischen Gesellschaft.

Ansprechpartnerin:
Jona Blum

Projektpartner*innen

Stiftung Nord-Süd-Brücken