Wie sind wir gut versorgt? Wie können wir gemeinsam möglichst gut und gesund auf einem beschädigten Planeten leben? Diese Frage ist sowohl für Sorgearbeiten als auch im Ernährungsbereich wichtig.
Corona-Krise, Klimakrise, Krieg gegen die Ukraine – diese Krisen zeigen Menschen im Globalen Norden aktuell deutlich, wie abhängig wir voneinander sind. Im Globalen Süden macht sich diese Abhängigkeit durch verschiedene Krisen schon länger stärker bemerkbar. Armut, Hunger und Probleme in der Gesundheitsversorgung haben sich durch diese Krisen verschärft – Frauen und Queers sind davon weltweit stärker betroffen.
Die Krisen machen uns noch einmal deutlich: Es geht um Beziehungen. Unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und unsere Beziehungen zum Land sowie zu unserer Mitwelt sind sehr wichtig. Sie entscheiden letztlich darüber, ob wir weiter eine Lebensweise der Ausbeutung, Krisen und Konkurrenz verfolgen oder eine solidarische Lebensweise, in der empathisches und zärtliches Sorgen für ein „Gutes Leben für alle“ im Mittelpunkt steht.
Der Schwerpunkt der Konferenz liegt stärker als 2021 darauf, die Herausforderung des Aufbaus gesellschaftlicher Allianzen für globale (Geschlechter-) Gerechtigkeit und ein „Gutes Leben für alle“ zu diskutieren. Dies wollen wir unter dem Schlagwort so genannter „Communities of Care“ oder „Sorgender Gemeinschaften“ tun.
Nähere Infos zum Programm und zur Anmeldung gibt es hier.