Sorgearbeit im Zentrum der Wirtschaft
Mit dieser Blogserie wollen wir deutschsprachige und internationale Diskussionen vorstellen, die sich damit beschäftigen, wie Sorgearbeit, ökologische und soziale Gerechtigkeit und unser wachstumsbasiertes Wirtschaftsystem zusammen hängen. Dafür wählen wir verschiedene Formate: wir stellen Videos vor, Ton-Mitschnitte aus Konferenzen, Podcasts und Texte. Wir bieten damit einen Wegweiser über bisher gedachte Themenfedler, und laden dazu ein, darüber hinauszudenken.
Warum Care und Degrowth zusammen gehören
Wie steht es um die Care Revolution?
Ökofeministische Kritik von „Entwicklung“
Foto: Peter van Agtmael
Das Ganze der Ökonomie
Queer ackern ‒ Eine queer-feministische Perspektive auf Ernährungssouveränität
Kämpfe um Identitätsfragen sind neoliberal
Britt Weyde und Carmen Ibáñez Cueto (ila Nachrichten) treffen die bekannte und streitbare Feministin auf dem „Global Media Forum“ im Juni 2018 in Bonn für ein Interview.
Foto: Ann Johannson
Lokale und globale Perspektiven auf Sorgearbeit
Was sind globale Sorgeketten? Wie lässt sich für den Wandel sorgen? Was ist überhaupt feministische Ökonomiekritik? Mike Korsonewski und Mia Smettan vom Konzeptwerk Neue Ökonomie haben zu diesen und ähnlichen Fragen Bildungsmethoden entwickelt. Andrea Vetter, ebenfalls vom Konzeptwerk Neue Ökonomie, fragt nach, wie die Methoden entstanden sind, für wen sie sich eignen und was noch in Planung ist.
Foto: Lucas Avila
Gemeinsam politische Posten besetzen
Áurea Carolina arbeitet als Abgeordnete im brasilianischen Parlament und ist Expertin für Gender und Gleichberechtigung. Sie widmet sich den Belangen von Frauen, von PoC (People of Color), LGBTI (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle), Jugend, traditionellen Völkern und Gemeinschaften und Menschen, die in den Peripherien leben.
Lea Goncalves Crescenti hat auf dem Feminist Futures Festival 2019 in Essen für uns mit Auréa gesprochen.
Foto: Palácio do Planalto, Flickr, CC BY 2.0
Die radikale neue Rechte zielt darauf ab, den Feminismus zu zerschlagen
Maristella Svampa ist Forscherin am Nationalen Zentrum für wissenschaftliche und technische Forschung (Conicet) in Argentinien und Professorin an der Nationale Universität von La Plata. Dieser (bisher nur englischsprachige) Blobeitrag ist Teil eines längeren Artikels, in dem sie das Ende des progressiven Zyklus in Lateinamerika und den Aufstieg des rechten Populismus analysiert.
Extraktivismus, Klimakrise und ökofeministische Entwicklungsalternativen in Afrika
WoMin wurde im Oktober 2013 ins Leben gerufen und ist ein ökofeministisches Bündnis in Afrika, das sich dafür einsetzt, die Auswirkungen von Extraktivismus auf Frauen aus der Bauern- und Arbeiterklasse sichtbar zu machen und bekannt zu machen.
Der Blogbeitrag ist auf Englisch und in Teilen aus der Organisationsstrategie von WoMin entnommen.
Wie wollen wir Care organisieren?
Wie wünschen wir uns eigentlich, dass Care Tätigkeiten in einer Gesellschaft ohne Wachstum organisiert werden? Und wie kommen wir dahin? Diesen Frage stellten wir uns auf einem Podium bei der Konferenz „Für den Wandel sorgen“ im November 2017 in Leipzig. Dabei ging es durchaus auch kontrovers darum, in je 5-minütigen Inputs klar zu machen, in welcher Richtung Möglichkeiten liegen.
Hinter jeder erfolgreichen Frau steht eine andere Frau mit Migrationserfahrung
Behshid Najafi arbeitet seit über 25 Jahren für den Verein agisra (Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung) in Köln. Beim Feminist Futures Festival hat sie auf einem Podium über globale Sorgeketten und die Kämpfe um ein gutes Leben für alle zwischen Nord und Süd, Ost und West gesprochen.
Alle dabei? LSBTIQ-Anliegen zwischen Alltag, Corona und einer Zukunft für alle
Vera Ohlendorf vom LAG Queeres Netzwerk Sachsen sprach mit uns über die besonderen Lebenslagen und Bedarfe von LSBTIQ-Personen, deren Situationen sich seit und durch Corona-Krise und Lockdown deutlich verschlechtert haben. Ein Situationsbericht und vorsichtiger Blick in die Zukunft.