Gutes Zusammenleben braucht gemeinsames Entscheiden
11. Juli 2018
Die Degrowth-Sommerschule ist ein gelebtes Beispiel, wie Akteur*innen gemeinsam entscheiden. Kernstück der Sommerschule sind mehrtägige Kurse, die sich in diesem Jahr mit Visionen für eine soziale, ökologische und demokratische Gesellschaft befassen.
„Auf der Sommerschule organisieren wir uns basisdemokratisch und treffen Entscheidungen im Konsens. Sorge-Arbeiten, wie Klos putzen oder kochen, werden von allen erledigt. Wir vernetzen uns mit anderen sozialen Bewegungen, denn nur gemeinsam können wir die Gesellschaft verändern“, sagt Ruth Krohn, Sprecherin der Sommerschule und Mitarbeiterin im Konzeptwerk
Werdet Teil der sozial-ökologischen Transformation
Wir möchten mit Euch gemeinsam die Gesellschaft sozial und ökologisch umgestalten. Unsere Arbeit lebt von Euren Ideen, Eurem Engagement und Eurer Unterstützung. Zugleich brauchen wir für unser Wirken auch Geld. Uns ist es ein wichtiges Anliegen, unsere Arbeit finanziell besser aufzustellen als bislang und unabhängiger von Stiftungen zu werden. Das wird umso dringender, wenn andere gesellschaftliche Kräfte demokratische Freiräume beschneiden (wollen). Letztes Jahr sprang unser Hauptförderer kurz vor der Degrowth-Sommerschule ab und sie hätte ohne Euer solidarisches Einspringen nicht stattfinden können. Das hat sogar kurzfristig die Zahlungsfähigkeit unseres Vereins bedroht. Deshalb unsere Bitte an euch: Unterstützt unsere Arbeit ideell und auch finanziell.
Helft uns, unabhängiger zu werden!
Wie verwenden wir das Geld im Konzeptwerk?
Wir gehen effizient und effektiv mit Geld um. Der Einsatz unserer Finanzen wird von uns gemeinsam entschieden und kontrolliert. Wir zahlen uns nur so viel an Gehältern, wie wir wirklich zum Leben brauchen, unser Büro ist voll besetzt und wir sind sparsam im Umgang mit Materialien. Uns ist es wichtig, mit unseren Ressourcen möglichst transformativ wirksam zu sein.
Uns ist Basisdemokratie wichtig. Deshalb entscheiden wir im Konsens. Damit zählt nicht nur tatsächlich jede Stimme – niemand wird einfach durch die Mehrheit überstimmt. Weil mehr Köpfe mitdenken, bekommt man auch ausgewogenere Entscheidungen und bessere Ideen.