Zukunft für alle

gerecht. ökologisch. machbar.

Stellt euch das Jahr 2048 vor, überlegt euch, was Zukunft für alle sein soll. Wie kann sie gerecht und ökologisch sein? Wo wacht ihr auf? Wie bewegt ihr euch fort? Was esst ihr? Was arbeitet ihr und wie werdet ihr leben?

Gar nicht so einfach, oder?

Sich die Zukunft vorzustellen, trifft auf Hürden. Alternativen zum Heute sind gespickt mit Ideen der Vergangenheit. Um Ideen und Lösungen für die großen Probleme des 21. Jahrhunderts zu finden, gilt es neue Wege auszuloten, eingeschlagene Schnellstraßen zu verlassen und mögliche Schleichwege zu entdecken.

Mit dem Projekt „Zukunft für alle“ wollen wir eine positive Vision entwickeln, die über die kapitalistische Wachstumsgesellschaft hinaus geht und dabei konkret vorstellbar ist. Es geht darum eine neue Geschichte anzufangen, Bilder einer Zukunft zu schaffen, die wir noch nicht kennen.

Grundlage für die entstehende Vision sind 13 „Zukunftswerkstätten“, die einen Austauschraum für Vordenker*innen und Aktive zu jeweils einem Gesellschaftsbereich bilden wie Bewegungsfreiheit, Mobilität, Klima, globaler Handel, Finanzsystem, Wohnen, Sorgearbeit und Bildung. Dafür haben wir mit zahlreichen Partner*innen zusammengearbeitet, z.B. dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, dem Netzwerk Care Revolution, Finance Watch Deutschland und afrique europe interact. Zwei Fragen waren zentral: „Wie wollen wir 2048 leben? und „Wie kommen wir da hin?“. Die Ergebnisse haben wir in verschiedenen Formaten in unserem Blog veröffentlicht.

Ergebnisse der Zukunftswerkstätten

Zukunft für alle – Seid dabei und unterstützt uns!

Stellt euch vor, es ist das Jahr 2048: Wie wollen wir leben?  Und wie kommen wir dahin? Diesen Fragen gingen  wir vom 25. – 30. August 2020 auf unserem Kongress Zukunft Für Alle nach.
Bitte unterstützt unsere kontinuierliche Arbeit für eine Zukunft für alle mit einer Spende.

Der Wandel der Wirtschaft aus der Sicht eines "Velierers"

Müssen wir in Zukunft weiterhin arbeiten um unsere Existenz zu sichern, bei ungleichen Gehältern und zur Profitmaximierung? Nein! Denn im Jahr 2048 haben wir demokratische und kollektive Betriebe, Rätestrukturen und Zeit für gegenseitige Wertschätzung im Betrieb.

Lest mehr zur Zukunft der Unternehmen in unserem Blog!

Offene Standards für digitale Selbstbestimmung

Im Jahr 2048 gibt es keine profitgetriebene Datenakkumulation und Datenmonopole mehr. Auch software-induzierte Obsoleszenz, Menschenrechtsverletzungen im Herstellungsprozess, proprietäre Software gehören der Vergangenheit an. Stattdessen haben wir offene Standards, dezentrale Werkstattstrukturen und selbstverwaltete, transparente und selbstbestimmte Produktion.

Lest mehr im Blog!

Eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht eine Transformation der Schule

Im Jahr 2048 gibt es – außer im Museum – keine Schulen, Noten, Konkurrenz, keinen Leistungsdruck und kein fremdbestimmtes Lernen mehr. Stattdessen haben wir selbstverwaltete und demokratische Orte des Lernens!

Mehr zur Bildung der Zukunft in unserem Blog!

Gutes Essen für alle – lokal. bio. vielfältig.

Im Jahr 2048 haben alle genug zu Essen. Die Ernährung ist gesund und nachhaltig. Wir wirtschaften in Kreisläufen und Bäuer*innen sind die Held*innen der Zukunft.

Lest mehr zum Ernährungssystem der Zukunft in unserem Blog!

Eine solidarische Weltwirtschaft

Viel gerechter als heute – diese Forderung steht im Vordergrund der Vision. Im Jahr 2048 sind die über Jahrzehnte bestehenden kolonialen Ungleichheiten ausgeglichen – materiell, finanziell, technisch, ökologisch und ideologisch.

Lest mehr zum Handel der Zukunft in unserem Blog!

Kleine Währungsreform mit großen Folgen

Geld regiert die Welt – wie soll das in der Zukunft sein? Ein Vorschlag in unserer Zukunftswerkstatt zu Finanzen beschäftigte sich mit Währungen und Wechselkursen. Die Idee: eine internationalen Ausgleichsunion.

Mehr dazu von Bakara Merle in unserem Blog.

Die Zukunft der Mobilität

Es ist 2030. Die Bundes-Verkehrsministerin diskutiert mit einer Aktivistin und dem Vorstand des Bundes der Deutschen Industrie, in der Polit-Talkshow „Talktalktalk“ über autofreie Städten, Flugkontingente und Stromstrampeln.

Lest mehr in unserem Blog!

Bewegungsfreiheit für alle!

Im Jahr 2048 leben wir in einer Welt, in der sich alle Menschen unabhängig von Herkunft und nationalstaatlichen Grenzziehungen frei bewegen können. Wir leben in einer Gesellschaft der Vielen mit Teilhabe und gleichen Rechten für alle!

Mehr zur Zukunftswerkstatt Migration könnt ihr in unserem Blog lesen.

Der Ausstieg

Ein Erfahrungsbericht aus der Zukunft:

Ich glaube, ich steige dieses Jahr aus. Ich bin jetzt seit zwei Dekaden Energiedienstleisterin (umgangssprachlich E-Nerd), 2048 wird mein letztes Jahr! Dabei bin ich nicht unzufrieden mit meiner Arbeit. In den vergangenen 25 Jahren haben wir viel erreicht….

Für die Zukunft sorgen

Die Zukunftswerkstatt zu Care und Sorge-Arbeit hat tolle Ergebnisse gebracht! Was wir schon verraten können: Im Jahr 2048 gibt es Kiez-Küchen, Gesundheitshäuser, umfassende Barrierefreiheit und eine Bürger*innenversicherung.

Lest mehr im Blog!

Wohnen mit Zukunftsblick

Wie werden wir in Zukunft wohnen? Nur soviel: im Jahr 2048 ist Wohnen als Grundrecht verwirklicht, alle haben Zugang zu gutem Wohnraum und Wohnen ist endlich keine Ware mehr.

Lest mehr zum Wohnen der Zukunft in unserem Blog.

Die Suche beginnt

„Es ist leichter sich das Ende der Welt vorzustellen, als das Ende des Kapitalismus“ heißt es immer wieder. Und das trifft einen Nerv. Aber wie könnte eine Zukunft für alle aussehen?

Zurück zur Zukunft – Abende zu visionärer Politik

Als Vorbereitung für das Projekt „Zukunft für alle“ haben wir Menschen eingeladen, ihre Ideen einer Utopie mit uns zu teilen. Wir lernten u.a. von den Erfahrungen aus den kurdischen Autonomiegebieten sowie Katalonien.

Wie wollen wir 2048 leben?

Die Teilnehmer*innen der „Zukunftswerkstätten“ beschreiben Aspekte einer „Zukunft für alle“. Was gibt es im Jahr 2048 nicht mehr? Worauf können wir uns am meisten freuen? Und wie kommen wir dorthin?

Schaut rein!